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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,0, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Stendal, Veranstaltung: Rehabilitationspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit Migrationshintergrund machen 19 % der deutschen Bevölkerung aus. Für den Großteil ist ihre Zugehörigkeit zu Deutschland selbstverständlich und sie haben einen offenen und leistungsorientierten Lebensstil. Nur ein geringer Teil lebt völlig abgewandt von der Mehrheitsgesellschaft. Die Motivation, Teil der deutschen Gesellschaft sein zu wollen und sich als ein…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,0, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Stendal, Veranstaltung: Rehabilitationspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit Migrationshintergrund machen 19 % der deutschen Bevölkerung aus. Für den Großteil ist ihre Zugehörigkeit zu Deutschland selbstverständlich und sie haben einen offenen und leistungsorientierten Lebensstil. Nur ein geringer Teil lebt völlig abgewandt von der Mehrheitsgesellschaft. Die Motivation, Teil der deutschen Gesellschaft sein zu wollen und sich als ein solches zu sehen steht im starken Widerspruch zu statistisch eindeutigenUngleichheiten im Bildungs-, Ausbildungs- und Berufsbereich. Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund haben im Verhältnis zu jenen ohne Migrationshintergrunddurchschnittlich schlechtere Schulabschlüsse oder gar keinen Schulabschluss. Im Berufsleben arbeiten sie häufiger in schlecht bezahlten oder von Stellenabbau bedrohten Jobs und sie sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen. Menschen mit Migrationshintergrund fühlen sich in der Regel im Berufsleben belasteter als Menschen ohne Migrationshintergrund.Inklusion in Sinne von gleichberechtigten Teilhabechancen wie Menschen ohne Migrationshintergrund ist so für viele Menschen mit Migrationshintergrund nicht gegeben. Ein Teilder Menschen mit Migrationshintergrund erlebt hierdurch herkunftsbezogenen Akkulturationsstress, der auf Ablehnung durch die Gesellschaft begründet ist und ihreKompensationsressourcen überfordert, ein anderer Teil lernt mit der Situation aufgrund des Migrationshintergrundes eine schlechtere Ausgangsposition zu besitzen umzugehen und einanderer Teil fühlt sich von den Benachteiligungen nicht betroffen. Menschen mit Migrationshintergrund scheinen daher einerseits unterschiedliche Erfahrungen zu machenund andererseits unterschiedliche Wege der Verarbeitung ihrer Erfahrungen zu haben. Die Art der Verarbeitung von Erfahrungen, die Identitätsarbeit, im Berufsleben und derenAuswirkung auf das Individuum und dessen weitere Lebensbereiche hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab. Hierzu gehören die Kapitalien nach Bourdieu,Staatsbürgerlichen Rechte, die verschiedenen Wahrnehmungsebenen des Menschen, Akkulturationsstress und wie sie im Laufe des Lebens auf den Menschen wirken. Sie können mittels qualitativer Interviews erhoben und anhand Narrativer Analysen, der Analyse Narrativer Identität und Konstrukten aus der Identitätsarbeit ausgewertet werden, sodass ein Bild der "Identitätsarbeit im Spannungsfeld von Migration und Arbeit" entstehen kann.
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