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"Schon wieder ein Tagungsband, in dem Wissenschaftler von einer Diskussion berichten, die an einem schönen Ort und in einer stressfreien Atmosphäre stattfand, bei der man sich auf hoch abstraktem Niveau über exotische Konzepte wie Identität, Unternehmens- und Regionalentwicklung unterhielt, bei der man dem Pluralismus der Interdisziplinarität huldigte und bei der man keine Sekunde an einen potenziellen Anwendungsbezug verschwendete." So oder ähnlich mögen die Vorurteile lauten, die allerdings im Fall der hier dokumentierten Tagung völlig unberechtigt sind: Beiträge wie die vom Saarländischen…mehr

Produktbeschreibung
"Schon wieder ein Tagungsband, in dem Wissenschaftler von einer Diskussion berichten, die an einem schönen Ort und in einer stressfreien Atmosphäre stattfand, bei der man sich auf hoch abstraktem Niveau über exotische Konzepte wie Identität, Unternehmens- und Regionalentwicklung unterhielt, bei der man dem Pluralismus der Interdisziplinarität huldigte und bei der man keine Sekunde an einen potenziellen Anwendungsbezug verschwendete." So oder ähnlich mögen die Vorurteile lauten, die allerdings im Fall der hier dokumentierten Tagung völlig unberechtigt sind: Beiträge wie die vom Saarländischen Wirtschaftsminister Hanspeter Georgi und dem Volkswagen-Personalvorstand Peter Hartz machen deutlich, dass wir es hier tatsächlich mit einem gravierenden Problem zu tun haben. Denn die Gestaltung von Identitätsbezügen hat Eingang in die reale Unternehmenspolitik und in die reale Wirtschaftspolitik gefunden.

Die Autoren dieses Tagungsbandes halten sich nicht damit auf, Identitätsbegriff oder disziplinenübergreifende Basis zu diskutieren: Sie stoßen gleich "in medias res" der Thematik vor und bewerten Wege der Identitätsbildung sowie die damit verbundenen Chancen und Risiken. Damit liegt eine Quelle für Praktiker aus Unternehmen und Politik vor, die wissen wollen, welche Anwendungsfragen und -lösungen vordringlich sind. Und es liegt eine Quelle für Theoretiker vor, die kleine, aber zentrale weiße Flecken auf der Landkarte der Identitätsforschung für Unternehmen und Regionen suchen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Christian Scholz, geboren 1952, ist nach dem Studium und einer Assistententätigkeit an der Universität Regensburg sowie Forschungsaufenthalten an der Harvard Business School seit 1986 Inhaber eines Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes. Gleichzeitig ist er Direktor des dortigen Europa-Instituts und seines MBA-Studiengangs "European Management" und des Instituts für Managementkompetenz (imk). Außerdem ist er Mitherausgeber der "Zeitschrift für Personalforschung" und tätig in der Managementweiterbildung und Unternehmensberatung speziell für Personalmanagement, Unternehmenskultur und Trendforschung.