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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (FR Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Erzählen in Theorie und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die kompositorischen Werkzeuge zur Vermittlung der Identität-Motivik in Frischs "Mein Name sei Gantenbein" und Scorseses "Taxidriver" beleuchtet. Die Motivik oder Thematik der Identität, sei es die Suche nach dieser, das Aufzeigen ihrer Zerrissenheit in Form eines fiktiven Ichs, welches sich gesellschaftlich distanzieren möchte, dieses aber…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (FR Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Erzählen in Theorie und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die kompositorischen Werkzeuge zur Vermittlung der Identität-Motivik in Frischs "Mein Name sei Gantenbein" und Scorseses "Taxidriver" beleuchtet. Die Motivik oder Thematik der Identität, sei es die Suche nach dieser, das Aufzeigen ihrer Zerrissenheit in Form eines fiktiven Ichs, welches sich gesellschaftlich distanzieren möchte, dieses aber nicht kann, die Darstellung einer Identitätsveränderung oder etwa eine Annexion vieler Identitäten findet sich durchaus in der Literatur.Wenn man die Frage nach der Identität als literarischen Topos nennt, so muss man unweigerlich auch Max Frisch nennen, welcher mit Werken wie "Homo Faber" oder "Stiller" Identität als etwas Variables, Ungleichmäßiges erörtert und letztlich postuliert. Jedoch verfasste Max Frisch 1964 einen weiteren Roman, der sich mit der Frage nach der Identität befasst: Mein Name sei Gantenbein. Wie Max Frisch mit literarischen, also erzähltheoretischen Mitteln versucht, diese Ich-Findung darzustellen, soll als ein Teil dieser Ausarbeitung herausgestellt werden. Blickt man medienwissenschaftlich auf die aktuelle Zeit, so stößt man neben dem Medium der Literatur - hier konkret das Buch - auch auf das Medium des Films. Diese, noch relativ neue Kunstform, wenn man diese mit der der Literatur vergleicht, weist ebenso die Thematik der Identitätsfrage auf. Wolfgang M. Schmitt, ein zeitgenössischer öffentlicher Intellektueller und Filmkritiker, der Filme auf ideologiekritische Inhalte prüft und diese Inhalte erörtert, spricht zwei mögliche Ausgänge einer Ich-Krise an: zum einen die Möglichkeit, einen Ausweg aus der misslichen Lage zu finden, zum anderen die Ich-Zerstörung, also der Akt des Selbstmords. Wie Scorsese diese zu Frischs Werken ähnliche Thematik der Identität filmisch darstellt, soll ebenfalls hier erläutert werden.
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