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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich AdA Kunst / Gestaltung / Medien / Sprache, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst- und Bildgeschichte), Veranstaltung: Concept Images, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Behandlung von Bewegung im statischen Medium Bild bedeutet auch immer eine Frage nach der Darstellung und Behandlung von Zeit im Bild. "Wahrnehmbar ist Zeit nur durch Bewegung und durch Veränderung von Zuständen." Diese Hausarbeit soll zuerst gängige Bewegungsdarstellungen in Comics zusammenfassen und kategorisieren, bevor ein historischer Blick…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich AdA Kunst / Gestaltung / Medien / Sprache, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst- und Bildgeschichte), Veranstaltung: Concept Images, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Behandlung von Bewegung im statischen Medium Bild bedeutet auch immer eine Frage nach der Darstellung und Behandlung von Zeit im Bild. "Wahrnehmbar ist Zeit nur durch Bewegung und durch Veränderung von Zuständen." Diese Hausarbeit soll zuerst gängige Bewegungsdarstellungen in Comics zusammenfassen und kategorisieren, bevor ein historischer Blick auf die Anfänge des modernen Comic geworfen wird. Außerdem enthält sie 23 Abbildungen.Als erster richtiger Comic gelten in der Literatur allgemeinhin Richard F. Outcaults "The Yellow Kid" von 1895 sowie Rudolph Dirks "The Katzenjammer Kids" von 1897. Wie wird Bewegung in diesen frühen Beispielen, besonders in den bewegungsreicheren Bildern der "Katzenjammer Kids", dargestellt? Worauf basieren diese Zeichen und welche setzen sich durch?Comics als eine intermediale Form der Bilderzählung, die sich zwischen Literatur und bildender Kunst befindet, erfahren erst seit einigen Jahren ein gesteigertes Interesse der Wissenschaft. Lange als populäres Massenmedium nicht beachtet, fehlt auch heute noch eine wissenschaftliche Analyse einzelner Aspekte vor allem auf kunsthistorischer Seite. Dabei verwendet der Comic Elemente aus unterschiedlichen Zeichensystemen, wie z.B. Schrift, Zahlen, Bilder oder Gestik, woraus eine eigene Bildsprache von symbolhaftem, also verweisendem, Charakter entsteht. Wiederkehrende Ideogramme beschreiben als visuellen Code, den der geübte Comicleser versteht, Dinge, die rein abbildend nicht darstellbar sind oder nicht in einem langen Text umschrieben werden sollen.Mithilfe ideographischer Zeichen drückt ein Zeichner bildhaft ein nicht bildhaftes Phänomen aus: Die Sprechblase wird zum Ideogramm der Sprache, Noten und Notenschlüssel zum Ideogramm von Musik, Onomatopoien und typographische Schriftgestaltung beschreiben phonetische Details, und verschiedene graphische Symbole wie Geschwindigkeitslinien sorgen für den Eindruck von Bewegung im Bild. Diese Zeichen ergeben einen dem Comic eigenen Code, der, einmal erfunden und bewährt, das Medium durchzieht. Doch wie kommt es zu solchen konventionalisierten graphischen Repräsentationen realer Phänomene?
Autorenporträt
B.A. Kunst- und Bildgeschichte, Nebenfach Deutsche Literatur. Humboldt-Universität zu Berlin. M.A. Europäische Literaturen. Humboldt-Universität zu Berlin. M.A. Dramaturgie. Hochschule für Schauspiel "Ernst Busch" Berlin.