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Trotz der bekannten Wortgewalt Mussolinis liegen zur Sprache in der Politik im italienischen Faschismus kaum Untersuchungen vor. Die Autorin bietet deshalb einen Überblick sowohl über die Sprache des Faschismus als auch über sprachpolitische und sprachregulatorische Maßnahmen der Zeit. Während die Rolle der Politik auch für die Lexikographie unbestritten ist - Wörterbücher entstehen stets in einem politisch-sozialen Kontext - fehlt eine Studie zu zweisprachigen Wörterbüchern (italienisch- deutsch) bislang gänzlich. Deren Umgang mit dem politischen Wortschatz sowohl im Ventennio als auch in der…mehr

Produktbeschreibung
Trotz der bekannten Wortgewalt Mussolinis
liegen zur Sprache in der Politik im italienischen
Faschismus kaum Untersuchungen vor.
Die Autorin bietet deshalb einen
Überblick sowohl über die Sprache
des Faschismus als auch über sprachpolitische und
sprachregulatorische Maßnahmen der Zeit. Während die
Rolle der Politik auch für die Lexikographie
unbestritten ist - Wörterbücher entstehen stets in
einem politisch-sozialen Kontext - fehlt eine Studie
zu zweisprachigen Wörterbüchern (italienisch-
deutsch) bislang gänzlich. Deren Umgang mit dem
politischen Wortschatz sowohl im Ventennio als auch
in der Zeit direkt nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges steht im Zentrum dieser Studie.
Eindeutig werden nicht nur zahlreiche Neueinträge
faschistischer Neologismen und die Berücksichtigung
ideologisch geprägter Bedeutungsveränderungen
nachgewiesen. Die Lemmata sind zudem häufig
politisch tendenziös. Bedenkliche Einträgewurden
oft mit eklatanter Verzögerung aus den Wörterbüchern
entfernt. Das Buch richtet sich an Studierende und
Lehrende der Sprachwissenschaft, besonders der
Romanistik, sowie an Interessierte
sozialwissenschaftlicher Disziplinen.
Autorenporträt
Katrin Wisniewski, M.A. Studium Romanistik, Geschichte,
Politikwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache in Dresden,
Bologna und Leipzig. Staatlich geprüfte Übersetzerin für
Italienisch. Wissenschaftliche Hilfskraft an der TU Dresden
(Romanistik, 2004-2008); seit 2008 wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Europäischen Akademie Bozen.