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Die sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts etablierende "Lehre von den Ideen", die Ideologie, wurde - u.a. von Napoleon - als Metaphysik und Träumerei und damit als lügenähnliches Phänomen stigmatisiert.
Die Beiträge aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen zeigen, dass dies kein Zeichen der einsetzenden Moderne war, sondern dass Ideologien von jeher Wahrheitsansprüche formulierten, die im Verlauf ihrer Wirkungsgeschichte entweder als Irrtümer buchstäblich "Lügen gestraft" wurden oder von zeitgenössischen ideologischen Gegenentwürfen als solche bezeichnet wurden. Die Autoren setzen…mehr

Produktbeschreibung
Die sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts etablierende "Lehre von den Ideen", die Ideologie, wurde - u.a. von Napoleon - als Metaphysik und Träumerei und damit als lügenähnliches Phänomen stigmatisiert.

Die Beiträge aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen zeigen, dass dies kein Zeichen der einsetzenden Moderne war, sondern dass Ideologien von jeher Wahrheitsansprüche formulierten, die im Verlauf ihrer Wirkungsgeschichte entweder als Irrtümer buchstäblich "Lügen gestraft" wurden oder von zeitgenössischen ideologischen Gegenentwürfen als solche bezeichnet wurden. Die Autoren setzen sich mit ideologiegeschichtlichen Aspekten von Philosophie, Staatsdenken und Wissenschaft im Spannungsfeld ihrer jeweiligen Wahrheitsansprüche und Lügen(vorwürfe) auseinander und widmen sich darüber hinaus dem Phänomen in seiner medial vermittelten Öffentlichkeit. Das Thema Ideologien als "Kulturen der Lüge" bildet einen dritten Schwerpunkt.
Autorenporträt
Steffen Greschonig ist Doktorand am Graduiertenkolleg "Kulturen der Lüge" der Universität Regensburg. Christine S. Sing ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Englische Sprachwissenschaft der Universität Greifswald.