Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Universität im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der "Kriegseinsatz der Deutschen Geisteswissenschaften." Dabei handelt es sich um wissenschaftliches Großprojekt, das 1940 durch den Kieler Universitätsrektor Paul Ritterbusch ins Leben gerufen wurde.Diese Arbeit stellt zwei Leitfragen zur "Aktion Ritterbusch": Äußerte sich eine Akzeptanz des Regimes nicht nur in der bloßen Beteiligung am Gemeinschaftswerk, sondern auch im Inhalt der wissenschaftlichen Publikationen? Blieb das Prinzip wissenschaftlicher Objektivität vor dem Hintergrund der destruktiven Hitler-Diktatur und des Zweiten Weltkrieges unberührt?Die Arbeit gibt, angeregt durch Hinweise in der Forschungsliteratur sowie unter Beachtung damaligerpolitischer Verhältnisse, einen Überblick über die relevant erscheinenden Beiträge für die Beantwortung dieser Fragen. Die Auswahl der drei in dieser Arbeit besprochenen Disziplinen (Altertumswissenschaft, Geographie, Orientalistik) erfolgte auf Grundlage von Überlegungen, in welchen Fachgebiete ein erhöhter Grad rassistischer und ideologischer Kontaminierung zu vermuten war.Eine abschließende Zusammenführung der Ergebnisse wird die obig gestellten Fragen bestmöglich zu klären versuchen.
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