Das Kinderbuchprojekt „Die Geschichte von IDIPUTZ, dem kleinen, lieben Nebelgespenst“ entstand durch die Zusammenarbeit der beiden langjährigen Mitglieder der Theatergruppe der Kunstwerkstatt Tulln, Josef Hacker und Martina Himmelbauer. Hacker, mit Hauptberuf Psychotherapeut, steuerte den Text zu diesem Projekt bei. Er hat bereits sehr erfolgreich drei Kriminalromane, die in Tulln angesiedelt sind, herausgebracht und erhielt dafür sehr gute Rezensionen, unter anderem von Karl Markovics. Himmelbauer, sie hat eine Ausbildung in Grafik-Design, illustrierte mit viel Liebe, Detailtreue und Hingabe die Geschichte und schrieb das Gedicht. Das Buch behandelt in kindgerechter Form ein wichtiges Thema: Wie kann ich mich verständlich bzw. sichtbar machen, wie kann ich mir Gehör verschaffen. IDIPUTZ hat es auf Grund seiner Identität als Nebelgespenst schwer, von den Menschen wahrgenommen zu werden. Dadurch kommt es immer wieder zu unangenehmen Situationen. IDIPUTZ denkt nach und hat eine Idee, wie er sich bemerkbar machen kann, nämlich durch eine, für die Menschen sichtbare, rote Mütze. Die Methode funktioniert, allerdings in einer Form, die IDIPUTZ nicht wollte: Die Menschen haben jetzt Angst, weil eine rote Zipfelmütze scheinbar selbstständig durch die Straßen fliegt. IDIPUTZ läßt sich nicht entmutigen und greift zu einer zweiten Art der Kommunikation: Er schreibt ein Schild. In diesem Sinn wird gezeigt, wie man mit Nachdenken, Kreativität und Beharrlichkeit seine Situation verbessern kann. Die Idee zu dieser Geschichte kam dem Autor auf einer Autofahrt im dichten Nebel mit seinen, damals noch kleinen, quängelnden Kindern.