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Die kritische Sichtweise
Das Buch widmet sich der Gewinnermittlung nach IFRS im Jahres- und Konzernabschluss, wobei weniger alle einzelnen Regeln interessieren als das in diesen zum Ausdruck kommende (oder fehlende) Konzept. Es schildert nicht nur die Rechtsmaterie, sondern geht auch auf empirische Wirkungen der Anwendung von IFRS ein. Dabei interessieren keine Anekdoten oder Befragungsergebnisse aus der Praxis, sondern die Resultate großzahliger kapitalmarktorientierter Untersuchungen.
Der für Deutschland typische Aufbau erfolgt im Gegensatz zu den IFRS selbst vom Allgemeinen zum
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Produktbeschreibung
Die kritische Sichtweise
Das Buch widmet sich der Gewinnermittlung nach IFRS im Jahres- und Konzernabschluss, wobei weniger alle einzelnen Regeln interessieren als das in diesen zum Ausdruck kommende (oder fehlende) Konzept. Es schildert nicht nur die Rechtsmaterie, sondern geht auch auf empirische Wirkungen der Anwendung von IFRS ein. Dabei interessieren keine Anekdoten oder Befragungsergebnisse aus der Praxis, sondern die Resultate großzahliger kapitalmarktorientierter Untersuchungen.

Der für Deutschland typische Aufbau erfolgt im Gegensatz zu den IFRS selbst vom Allgemeinen zum Besonderen: IFRS als EU-weite Rechnungslegungsnormen - Regelungsphilosophie des International Accounting Standards Board (IASB) - Vermögensabbildung versus Gewinnermittlung - Bilanzansatz - Bilanzbewertung - Gewinn- und Verlustrechnung - Instrumente neben Bilanz, GuV und Anhang - Konzernbesonderheiten - Vermeintliche Vorteile der IFRS gegenüber HGB - Probleme der IFRS.

Rezension:
„(...) In dieser Neuerscheinung geht es neben der Vermittlung von fundiertem Grundlagenwissen um eine Wertung des Regelwerkes im Hinblick auf Konsistenz, Verständlichkeit und – soweit dies bereits erhoben werden konnte – empirische Wirkungen auf den Kapitalmarkt. Dabei, so der Verfasser, interessieren nicht Fallstudien oder exemplarische Geschäftsberichte, sondern großzahlige empirische Wirkungsstudien, die es erlauben, allgemeine Erkenntnisse zu erlangen. Ballwieser bietet eine kenntnisreiche und übersichtliche Darstellung des Konzepts und der Regeln mit Betonung der wesentlichen Sachverhalte. Hinsichtlich etwaiger Details muss der Leser auf andere Quellen zugreifen. Eine kritische Bewertung durchzieht diesen Band. Bereits frühzeitig erfährt der Leser die Einschätzung des Autors. „Es ist deshalb angebracht, gegenüber den Verlautbarungen, die IFRS wären entscheidungsnützlich, Skepsis walten zu lassen“. Gegen Ende der Veröffentlichung gelangt Ballwieser nach einer kritischen Auseinandersetzung mit den vermeintlichen Vorteilen der IFRS gegenüber dem HGB zu dem eindrucksvoll begründeten Schluss, dass die IFRS in vierfacher Hinsicht Probleme aufweisen. Ballwieser spricht von Konzeptionellen Problemen, Akzeptanzproblemen, Durchsetzungsproblemen und Entwicklungsproblemen der IFRS. In formaler Hinsicht lässt das Buch Verbesserungspotential offen, so bezieht sich z.B. das Abbildungsverzeichnis nur auf die Abkürzungen der Zeitschriften und der Grad der Visualisierung ist angesichts der Themenkomplexität steigerungsfähig. Das Buch bietet Überblickswissen zu IFRS z.B. für Einsteiger. Um jedoch die recht sachkundige Argumentationsführung in der kritischen Bewertung der IFRS mitvollziehen und vollumfänglich verstehen zu können, bedarf es gewisser betriebswirtschaftlicher Kenntnisse. Insgesamt verdient Ballwieser für diese gelungene problemorientierte Darstellung der IFRS hohen Respekt. Diese profilierte und engagierte Neuerscheinung eines angesehenen Experten bereichert die einschlägige Diskussion nachhaltig, sie verdient ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und eine weiterführenden kritische Auseinandersetzung. Auch die Controller Community regt dieses Buch an, nicht nur den Einfluss der IFRS auf Aufgabe und Rolle, sondern auch die inhaltlichen Implikationen der IFRS auf die Controllerarbeit stärker zu thematisieren.“
In: Controller Magazin, 06/2006, zur 1. Auflage 2006
Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Ballwieser