Mit IGLU 2006 (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung) hat Deutschland zum wiederholten Male an einer internationalen Lesestudie im Primarschulbereich teilgenommen. Vor fünf Jahren zeigte sich: In Deutschland brauchen Grundschulkinder am Ende der vierten Jahrgangsstufe den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Die in diesem Band berichteten aktuellen Ergebnisse bestätigen den Befund nicht nur, sondern bekräftigen den von den Grundschulen eingeschlagenen Kurs. Die zahlreichen und vielfältigen Anstrengungen der Schulen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler zahlen sich aus.
Die IGLU-Konzeption knüpft an das aus dem angloamerikanischen Raum stammende Verständnis von Grundbildung (literacy) an, das in pragmatischer Absicht grundlegende Kompetenzen definiert, die in der Wissensgesellschaft in konkreten Anwendungssituationen von Nutzen sind. Die in IGLU eingeSetzten Testaufgaben erfassen diese Kompetenzen im Leseverständnis. Die hier vorgestellten Ergebnisse zeigen Stärken, aber auch Schwächen des deutschen Primarschulbereichs im internationalen Vergleich auf und erlauben erstmals den Vergleich mit Ergebnissen von IGLU 2001.
Die IGLU-Konzeption knüpft an das aus dem angloamerikanischen Raum stammende Verständnis von Grundbildung (literacy) an, das in pragmatischer Absicht grundlegende Kompetenzen definiert, die in der Wissensgesellschaft in konkreten Anwendungssituationen von Nutzen sind. Die in IGLU eingeSetzten Testaufgaben erfassen diese Kompetenzen im Leseverständnis. Die hier vorgestellten Ergebnisse zeigen Stärken, aber auch Schwächen des deutschen Primarschulbereichs im internationalen Vergleich auf und erlauben erstmals den Vergleich mit Ergebnissen von IGLU 2001.