Dem Sichtbaren wird seit jeher eine besondere Beweiskraft zugesprochen. Auch die technischen Medien haben den Menschen mit ihrer scheinbaren Unbestechlichkeit fasziniert. Das zeigen auch die Begriffe, die in den Anfängen des bundesrepublikanischen Fernsehens verwendet wurden: vom ,Fenster zur Welt'' war hier die Rede. In unserem "visuelle[n] Zeitalter" (Glotz), in Zeiten eines "pictorial turn" (Mitchell) stellt sich die Frage, wie ein Eindruck von Authentizität erreicht wird und ob Authentizität überhaupt objektiv zu beurteilen ist.
Zunächst gibt dieses Buch einen kurzen Einblick in die medienhistorische Beziehung zwischen technischen Bildern und Authentizität. Es folgt eine Untersuchung von Sichtbarkeit in Nachrichtenfilmen und eine erkenntnis- und wahrnehmungstheoretische Erörterung einer authentischen Abbildung von Realität. Abschließend wird erörtert, wie es zum Eindruck einer authentischen Abbildung der Realität kommt und ein sinnvoll erscheinender Begriff von Authentizität und dessen Implikationen beschrieben.
Dieses Buch stellt keinen normativen Begriff von Authentizität auf, sondern untersucht das operative Funktionieren von Authentizität beim Rezipienten.
Zunächst gibt dieses Buch einen kurzen Einblick in die medienhistorische Beziehung zwischen technischen Bildern und Authentizität. Es folgt eine Untersuchung von Sichtbarkeit in Nachrichtenfilmen und eine erkenntnis- und wahrnehmungstheoretische Erörterung einer authentischen Abbildung von Realität. Abschließend wird erörtert, wie es zum Eindruck einer authentischen Abbildung der Realität kommt und ein sinnvoll erscheinender Begriff von Authentizität und dessen Implikationen beschrieben.
Dieses Buch stellt keinen normativen Begriff von Authentizität auf, sondern untersucht das operative Funktionieren von Authentizität beim Rezipienten.