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Wenn jemand aufgrund einer Krankheit oder Behinderung seine Angelegenheiten nicht selbst zu regeln vermag, kann ein Betreuer eingesetzt werden. Das kann ein Verwandter oder Bekannter sein, der das ehrenamtlich übernimmt, aber auch jemand, der sich von Berufs wegen damit befasst. Die sogenannten "Berufsbetreuer erhalten seit 2005 für jeden Betreuten eine recht knapp bemessene Pauschale, die bei "effektiver" und "professioneller" Arbeit ausreichen soll, den Interessen der Betreuten gerecht zu werden. Aber wie will man einem Einzelnen gerecht werden, wenn man 80 oder 90 Menschen "betreut". Wer…mehr

Produktbeschreibung
Wenn jemand aufgrund einer Krankheit oder Behinderung seine Angelegenheiten nicht selbst zu regeln vermag, kann ein Betreuer eingesetzt werden. Das kann ein Verwandter oder Bekannter sein, der das ehrenamtlich übernimmt, aber auch jemand, der sich von Berufs wegen damit befasst. Die sogenannten "Berufsbetreuer erhalten seit 2005 für jeden Betreuten eine recht knapp bemessene Pauschale, die bei "effektiver" und "professioneller" Arbeit ausreichen soll, den Interessen der Betreuten gerecht zu werden. Aber wie will man einem Einzelnen gerecht werden, wenn man 80 oder 90 Menschen "betreut". Wer einen "freien" Willen hat, kann die Betreuung ablehnen, aber wessen Wille ist schon frei? Das Buch beschreibt die Entstehungsgeschichte, den Zustand und die Schwächen des gegenwärtigen Systems. Es möchte anregen und einladen, eine öffentliche Diskussion zu führen. Je älter man wird, desto wahrscheinlicher wird es, dass man eines Tages auf fremde Hilfe angewiesen ist, unter Umständen auch auf Menschen, die für einen entscheiden können oder müssen. Wer weiß, was geschehen könnte, hat noch die Chance, etwas dagegen zu tun.
Autorenporträt
Die Autorin ist Rechtsanwältin und arbeitet seit mehr als zehn Jahren als Berufsbetreuerin.