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Es war immer die schönste Zeit des Jahres. Und jetzt ist es das Grauen schlechthin: Ferien mit pubertierendem Nachwuchs. Was dabei droht, wie man sich helfen kann und wie die innerfamiliären Kontrahenten dabei sogar glücklich werden können, das verrät dieses amüsante Buch. Ein neuer Aspekt des beinahe unerschöpflichen Themas, was man mit Teenagern so alles erlebt!

Produktbeschreibung
Es war immer die schönste Zeit des Jahres. Und jetzt ist es das Grauen schlechthin: Ferien mit pubertierendem Nachwuchs. Was dabei droht, wie man sich helfen kann und wie die innerfamiliären Kontrahenten dabei sogar glücklich werden können, das verrät dieses amüsante Buch. Ein neuer Aspekt des beinahe unerschöpflichen Themas, was man mit Teenagern so alles erlebt!
Autorenporträt
Georg Weindl ist freier Journalist in Rosenheim. Er arbeitet seit vielen Jahren unter anderem für DIE ZEIT, den STERN und den Bayerischen Rundfunk und ist für seine Reisebücher bekannt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.07.2015

Die Tücken des Familenurlaubs

Es war immer die schönste Zeit des Jahres: die Ferien. Und jetzt? Jetzt ist es das Grauen schlechthin: Ferien mit pubertierendem Nachwuchs. Dabei kann niemand etwas dafür. Denn es gibt Phänomene, die gewissermaßen ganz natürlich sind - Schuppenflechte etwa, Migräne oder Nasenhaare im Alter. Die Pubertät gehört auch dazu. Die Zeit, in der Heranwachsende ihre Kindhaftigkeit abstreifen wie ein Schuppenkleid und sich sehr selbstbewusst und genauso ahnungslos wie Erwachsene benehmen wollen. Urlaub mit Teenagern ist dann vergleichbar mit einer Weltreise, die ein Ehepaar wenige Wochen vor dem Scheidungstermin gemeinsam unternimmt. Es kann gutgehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht besonders groß. Eltern fangen irgendwann an, den Urlaub zu planen. Sie setzen sich mit dem Nachwuchs an den Tisch und erklären ihre Urlaubsvorstellungen. Das ist gut gemeint. Aber es ist nicht immer wirklich gut. Denn es kann durchaus damit enden, dass die Youngsters aufspringen und in ihr Zimmer flüchten. Oder sie bleiben sitzen, schnaufen tief und verdrehen die Augen. Mit den Eltern in den Urlaub zu fahren ist für sie etwa so cool, wie wenn die Großmutter die Unterwäsche für sie beim Textil-Discounter besorgt. Für den Nachwuchs ist klar: Mit den Eltern in den Urlaub, das geht gar nicht. Für die Eltern ist klar: Für den Urlaub allein sind die Kinder noch viel zu klein, und es ist auch viel zu gefährlich. Egal ob in Afghanistan oder am Chiemsee. Urlaub mit Teenagern, dabei gibt es keine Sieger. Dieses Buch bietet Lebenshilfe für die härtesten Tage des Jahres und beschreibt, welche Gefahren drohen und wie man sie umkurven kann. Bis zum nächsten Drama, das sich wie immer aus heiterem Himmel ereignet. Zum Glück gibt es mittlerweile auch etliche Urlaubsanbieter, die diese verzweifelte Zielgruppe der Teenie-Eltern entdeckt haben. Es sind noch nicht viele, aber es gibt sie. Und es werden vermutlich immer mehr.

F.A.Z.

"Ihr seid so peinlich - Wie Eltern die Ferien mit Teenagern überleben" von Georg Weindl. Chiemgauer Verlagshaus, Breitbrunn 2015. 224 Seiten. Broschiert, 10,90 Euro.

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