Finalist für den NATIONAL BOOK AWARD, NONFICTIONA New York Times Book Review Editors' ChoiceEines von Barack Obamas Lieblingsbüchern in 2019!Es ist die ergreifende Lebensgeschichte eines Mannes, der mehr als vier Jahrzehnte in Einzelhaft verbrachte, im berüchtigten Angola-Gefängnis von Louisiana - dreiundzwanzig Stunden am Tag, in einer 2 x 3-Meter-Zelle. Wegen eines Verbrechens, das er gar nicht begangen hatte. Seit seiner frühen Jugend prägte Kleinkriminalität Alberts Leben, der er im Schwarzenviertel von New Orleans ausgesetzt war. Mit Anfang zwanzig kam er im Gefängnis mit der…mehr
Finalist für den NATIONAL BOOK AWARD, NONFICTIONA New York Times Book Review Editors' ChoiceEines von Barack Obamas Lieblingsbüchern in 2019!Es ist die ergreifende Lebensgeschichte eines Mannes, der mehr als vier Jahrzehnte in Einzelhaft verbrachte, im berüchtigten Angola-Gefängnis von Louisiana - dreiundzwanzig Stunden am Tag, in einer 2 x 3-Meter-Zelle. Wegen eines Verbrechens, das er gar nicht begangen hatte. Seit seiner frühen Jugend prägte Kleinkriminalität Alberts Leben, der er im Schwarzenviertel von New Orleans ausgesetzt war. Mit Anfang zwanzig kam er im Gefängnis mit der Black-Panther-Bewegung in Berührung und war von deren sozialem Engagement und Verhaltenskodex wie elektrisiert. Am 17. April 1972 - Woodfox saß gerade eine 50-jährige Haftstrafe wegen bewaffneten Raubüberfalls ab - wurde im Angola-Gefängnis ein weißer Wärter erstochen. Zusammen mit Gleichgesinnten aus der Black-Panther-Bewegung wurde ihm dieses Verbrechen angehängt. Das Urteil: Einzelhaft. Dass Albert Woodfox überlebt hat, war ein Kraftakt außerordentlicher Standhaftigkeit und Willensstärke angesichts der Gewalt und der Entbehrungen, mit denen er täglich konfrontiert war. Aufgrund der entscheidenden Einsicht, dass Wut und Bitterkeit ihn in der Zeit der Einzelhaft zerstört hätten, und gestützt von der Solidarität seiner beiden Panther-Kameraden, gelang es Woodfox, seine Wut in zielstrebiges Handeln und Widerstand zu verwandeln. Jahrzehnte vergingen, bis Woodfox einen einflussreichen Anwalt für sich gewinnen konnte, doch es sollten noch weitere sechzehn Jahre mit zahlreichen Berufungen ins Land gehen, bis er endlich - im Februar 2016 - freikam. Woodfox' Geschichte ist ein aufrüttelnder Appell, die unmenschlichen Haft- und Lebensbedingungen in Einzelhaft abzuschaffen - in den USA und überall auf der Welt.
Albert Woodfox, geboren 1947, wächst mit fünf Geschwistern in New Orleans, Louisiana, auf, seine Mutter ist alleinerziehend. Schon als Jugendlicher sitzt er wegen kleinerer Raubüberfälle hinter Gittern. Als er Anfang der 1970er-Jahre im berüchtigten Hochsicherheitsgefängnis Louisiana State Penitentiary at Angola (»Angola-Gefängnis«) einsitzt, wird der weiße Wärter Brent Miller ermordet. Woodfox und zwei Mithäftlingen wird die Tat ohne größere Ermittlungen angehängt. 1974 Das Urteil: lebenslänglich, Einzelhaft. Woodfox kämpft jahrzehntelang um die Anerkennung seiner Unschuld 1992 Urteil mit Begründung des »systematischen Rassismus« im ersten Prozess aufgehoben 1993 erneute Anklage vor neuem Geschworenengericht 1998 zweite Verhandlung und zweite Verurteilung wegen Mordes 2008 Urteil durch Berufung erneut gekippt 2008 Berufung vom Berufungsgericht kassiert 2012 dritte Aufhebung der Haftstrafe 2012 Zurückweisung durch den Staat Louisiana 2015 Bundesrichter ordnet Freilassung an 2015 Bundesberufungsgericht hebt die Entscheidung auf 2016 Woodfox stimmt schweren Herzens einem Deal zu und und kommt an seinem 69. Geburtstag frei ¿ nach 43 Jahren und 10 Monaten.
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