Die Kleinbauerntochter Alinka Gindullis verlebt ihre Kindheit im Dorf Plicken, nahe Memel, der nördlichsten Stadt des Deutschen Reichs. Der Vater ist im Krieg. Als das Grollen der Front zu hören ist und der Landkreis zur Evakuierung aufruft, fliehen Mutter und Tochter aus dem bedrohten Memelland. Der Pferdewagen ist für Wochen ihr Zuhause, während sie sich auf den von Trecks verstopften Straßen, über Tilsit und Königsberg zum Ostseehafen Pillau, nach Westen durchschlagen. In Swinemünde überleben sie nur knapp den schweren Luftangriff des 12. März 1945. Die Rote Armee rückt stetig näher. Wieder müssen sie ein Schiff betreten, das sie noch weiter in den Westen Deutschlands bringt. Von Sehnsucht und Heimatschmerz getrieben, führt es sie im ersten Nachkriegswinter zurück in den Osten, doch nur bis ins vorpommersche Greifswald. Dort erliegt die Mutter dem Typhus. Eine Feldbäuerin nimmt sich dem Mädchen an. Alinka verbringt zwei märchenhafte Kindheitssommer im Dorf Wampen an der Greifswalder Boddenküste, bevor das Schicksal sie auch hier ereilt und sie zu einem Mädchen der Stadt wird.
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