Despite a longstanding realization on the part of linguists of the important communicative function of non-verbal gestures there has been no linguistic modeling framework to analyze the interplay between language and gesture in human communication. Based upon semiotics and epistemology, the book provides the first such framework to enable a grammatical analysis that integrates language and gesture.
Nicht-verbale Zeichen, insbesondere sprachbegleitende Gesten, spielen eine herausragende Rolle in der menschlichen Kommunikation. Um eine Analyse von Gestik innerhalb derjenigen Disziplinen, die sich mit der Erforschung und Modellierung von Dialogen beschäftigen, zu ermöglichen, bedarf es einer entsprechenden linguistischen Rahmentheorie. "Ikonische Gesten" bietet einen ersten zeichen- und wahrnehmungstheoretisch motivierten Rahmen an, in dem eine grammatische Analyse der Integration von Sprache und Gestik möglich ist. Ausgehend von einem Abriss semiotischer Zugänge zu ikonischen Zeichen wird der vorherrschende Ähnlichkeitsansatz unter Rückgriff auf Wahrnehmungstheorien zugunsten eines Exemplifikationsansatzes verworfen. Exemplifikation wird im Rahmen einer unifikationsbasierten Grammatik umgesetzt. Dort werden u.a. multimodale Wohlgeformtheit, Synchronie und multimodale Subkategorisierung als neue Gegenstände linguistischer Forschung eingeführt und im Rahmen einer integrativen Analyse von Sprache und Gestik modelliert.
Nicht-verbale Zeichen, insbesondere sprachbegleitende Gesten, spielen eine herausragende Rolle in der menschlichen Kommunikation. Um eine Analyse von Gestik innerhalb derjenigen Disziplinen, die sich mit der Erforschung und Modellierung von Dialogen beschäftigen, zu ermöglichen, bedarf es einer entsprechenden linguistischen Rahmentheorie. "Ikonische Gesten" bietet einen ersten zeichen- und wahrnehmungstheoretisch motivierten Rahmen an, in dem eine grammatische Analyse der Integration von Sprache und Gestik möglich ist. Ausgehend von einem Abriss semiotischer Zugänge zu ikonischen Zeichen wird der vorherrschende Ähnlichkeitsansatz unter Rückgriff auf Wahrnehmungstheorien zugunsten eines Exemplifikationsansatzes verworfen. Exemplifikation wird im Rahmen einer unifikationsbasierten Grammatik umgesetzt. Dort werden u.a. multimodale Wohlgeformtheit, Synchronie und multimodale Subkategorisierung als neue Gegenstände linguistischer Forschung eingeführt und im Rahmen einer integrativen Analyse von Sprache und Gestik modelliert.