Auf einer Insel, wenige Seemeilen von der brasilianischen Küste entfernt, lebte vor Jahren ein abenteuerlicher Haufe von Leuten, vom Zwang der Zufälle zusammengetrieben aus vielen Windrichtungen – jugoslawische Seemänner, italienische Piloten, deutsche Wissenschaftler, Techniker und Kaufleute, argentinische Pelzschmuggler, Strandläufer und Weltenbummler ohne Nationalität, ohne Paß und Reiseziel. Sie hatten sich – anscheinend auf Anordnung der Behörden – in dem freigemachten Flügel einer Strafkolonie und in den halbverfallenen Bauten einer Quarantänestation aus der Kolonialzeit eingerichtet, so häuslich wie möglich und auf unabsehbare Zeit.