„Ilias“ und „Odyssee“ sind die ältesten Werke der abendländischen Literatur Die griechischen Sagen kennen die meisten von den zahlreichen Nachdichtungen, z.B. von Gustav Schwab. Die epischen Dichtungen wurden von Homer um 800 v. Chr. nach Überlieferungen niedergeschrieben.
Die „Ilias“ schildert
in 24 Gesängen die letzten 49 Tage des zehnjährigen Krieges um die Stadt Troja (griechisch Ilion),…mehr„Ilias“ und „Odyssee“ sind die ältesten Werke der abendländischen Literatur Die griechischen Sagen kennen die meisten von den zahlreichen Nachdichtungen, z.B. von Gustav Schwab. Die epischen Dichtungen wurden von Homer um 800 v. Chr. nach Überlieferungen niedergeschrieben.
Die „Ilias“ schildert in 24 Gesängen die letzten 49 Tage des zehnjährigen Krieges um die Stadt Troja (griechisch Ilion), der mit dem Raub der schönen Helena durch den trojanischen Königssohn Paris begonnen hatte. Schließlich überwinden die Griechen die Trojaner mit einem listigen Plan: Auf Veranlassung von Odysseus bauen sie ein hölzernes Pferd (Trojanisches Pferd), in dem sich einige Krieger verstecken. Das angebliche Geschenk holen die Trojaner in ihre Stadt. In der Nacht klettern die Griechen aus dem Pferd, öffnen die Stadttore und zerstören Troja.
Die „Odyssee” knüpfte an die „Ilias” an. In 24 Büchern berichtet Homer über die Heimkehr und Irrfahrten des Königs Odysseus zu seiner Heimat Ithaka. Bei seinen Irrfahrten, die insgesamt zehn Jahre dauern, ist Odysseus immer wieder den schicksalshaften Ent-scheidungen der Götter ausgesetzt.
Die äußerst ansprechende Reclam-Ausgabe (im Schuber) bringt die Übersetzungen des deutschen Schriftstellers Johann Heinrich Voß: „Odyssee“ (1781) und „Ilias“ (1793). Es ist Vossens Verdienst, dass die griechische Sagenwelt und die Homerische Sprache Eingang in die deutsche Kultur fanden. Die beiden Reclam-Bände sind zum besseren Verständnis mit ausführlichen Einführungen und Nachworten ausgestattet.