Wie ein Paukenschlag markiert die »Ilias« den Beginn der abendländischen Literatur: als Groß-Epos, das die heute allbekannte Geschichte vom zehnjährigen Kampf um Troja erzählt, indem es doch nur die Handlung von rund 50 Tagen aus dem letzten Kriegsjahr schildert. Schon dieser erzähltechnische Kunstgriff zeigt die kompositorische Meisterleistung, durch die das Werk poetische Maßstäbe für alle Zeiten setzte - und der Name Homers zum Inbegriff des Dichters schlechthin wurde. Die Übersetzung von Roland Hampe liegt in der Versform vor.
Hier ist (mit dem Übersetzer Roland Hampe) ein Fachmann hohen Ranges am Werke, ein Spezialist, der als Archäologe wissenschaftlich Wertvolles zum Verständnis der homerischen Dichtung beigetragen hat und nun, aus seiner präzisen Kenntnis der Ding- und Sachwelt jener Zeit, auch die poetische Welt von damals neu nahe zu bringen vermag. Die Zeit
Bewundernswert erscheint, dass unter den Händen Roland Hampes kein akademisch-trockenes oder gar schulmeisterlich-pedantisches Produkt entstanden ist. Es sind Übersetzungen, die sich flüssig lesen: einfach im Ausdruck, wo der homerische Ausdruck einfach ist, kantig, wo Homer kantig formuliert, füllig, wo auch Homers Sprache füllig ist. (...) Kein Zweifel: hier liegt die Standardübersetzung Homers für die nächste Zeit vor. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wer sich in den Text etwas einliest, wird rasch von ihm mitgenommen, wohl das beste Zeugnis für eine Übersetzungsleistung. Der Kampf vor Troja wird dem Leser in einer Sprache vermittelt, die die intime Vertrautheit mit Homer verrät, nicht eine bloß nachfühlende Übersetzung, vielmehr eine, die Homer zum Leuchten bringt, aber mit den Ausdrucksmitteln unserer Zeit und aus der Vertrautheit mit dem, was der deutsche Hexameter dazu immer noch hergibt. (...) Die Illustration aus antiker Kunst, ein profundes Nachwort und ein ausführliches Register ergänzen den Band. Hampes Übersetzung verdient Leser, die den Dichter, den Mythenstifter der europäischen Welt, nicht aber eine Bildungslektüre suchen. Die Presse (Wien)
Bewundernswert erscheint, dass unter den Händen Roland Hampes kein akademisch-trockenes oder gar schulmeisterlich-pedantisches Produkt entstanden ist. Es sind Übersetzungen, die sich flüssig lesen: einfach im Ausdruck, wo der homerische Ausdruck einfach ist, kantig, wo Homer kantig formuliert, füllig, wo auch Homers Sprache füllig ist. (...) Kein Zweifel: hier liegt die Standardübersetzung Homers für die nächste Zeit vor. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wer sich in den Text etwas einliest, wird rasch von ihm mitgenommen, wohl das beste Zeugnis für eine Übersetzungsleistung. Der Kampf vor Troja wird dem Leser in einer Sprache vermittelt, die die intime Vertrautheit mit Homer verrät, nicht eine bloß nachfühlende Übersetzung, vielmehr eine, die Homer zum Leuchten bringt, aber mit den Ausdrucksmitteln unserer Zeit und aus der Vertrautheit mit dem, was der deutsche Hexameter dazu immer noch hergibt. (...) Die Illustration aus antiker Kunst, ein profundes Nachwort und ein ausführliches Register ergänzen den Band. Hampes Übersetzung verdient Leser, die den Dichter, den Mythenstifter der europäischen Welt, nicht aber eine Bildungslektüre suchen. Die Presse (Wien)