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Die ältesten Werke der abendländischen Literatur - für jede Generation neu zu entdecken und immer wieder spannend zu lesen. Wenn Werke der Weltliteratur unsterblich genannt werden können, so die im 8. vorchristlichen Jahrhundert entstandenen Dichtungen Homers: "Ilias" und "Odyssee". In 24 Gesängen schildert die "Ilias" die Endphase des zehnjährigen Kampfes um Troja. Im Mittelpunkt der breit angelegten dramatischen Handlung steht der von Agamemnon in seiner Ehre verletzte Achilleus. Homer schöpfte zwar aus dem reichen Fundus mündlicher Überlieferung, konzentrierte jedoch alle kompositorischen…mehr

Produktbeschreibung
Die ältesten Werke der abendländischen Literatur - für jede Generation neu zu entdecken und immer wieder spannend zu lesen. Wenn Werke der Weltliteratur unsterblich genannt werden können, so die im 8. vorchristlichen Jahrhundert entstandenen Dichtungen Homers: "Ilias" und "Odyssee". In 24 Gesängen schildert die "Ilias" die Endphase des zehnjährigen Kampfes um Troja. Im Mittelpunkt der breit angelegten dramatischen Handlung steht der von Agamemnon in seiner Ehre verletzte Achilleus. Homer schöpfte zwar aus dem reichen Fundus mündlicher Überlieferung, konzentrierte jedoch alle kompositorischen und stilistischen Mittel auf ein Zentralmotiv, den Zorn des Achilleus, so daß bereits die "Ilias" eine Dichtung von überraschender Individualität ist.
Die abenteuerlichen Irrfahrten und die glückliche Heimkehr des Königs Odysseus besingt Homer in seinem zweiten Epos. Im Vergleich zum düster-vitalen Achilleus in der "Ilias" schildert Homer in der "Odyssee" einen Helden neuer Art. Der "erfindungsreiche" Odysseus, der "göttliche Dulder" verkörpert ein Humanitätsideal, das sich in der Folgezeit durch die ganze abendländische Philosophie zieht. Ende des 18. Jahrhunderts schuf Johann Heinrich Voß eine schon klassisch gewordene Versübersetzung der Homerischen Epen, die bis heute nicht überholt wurde und die der vorliegenden Ausgabe zugrundeliegt.
Autorenporträt
Homer ist der erste namentlich bekannte Dichter der griechischen Antike. Er lebte vermutlich gegen Ende des 8. Jahrhunderts v. Chr. in den von Griechen kolonisierten Gebieten Kleinasiens und gilt als Schöpfer der ältesten Werke der abendländischen Literatur: der Ilias, der Odyssee und der Homerischen Hymnen. Schon in der Antike wurde über Homers Person und Herkunft diskutiert: Smyrna, Athen, Ithaka, Pylos, Kolophon, Argos und Chios beanspruchten, als sein Geburtsort zu gelten. Über sein Leben ist wenig Genaues bekannt. Die ersten sicheren literarischen Zeugen sind Pindar, Heraklit und Simonides. Wahrscheinlich zog er als fahrender Sänger (Rhapsode) von Hof zu Hof und trug seine Lieder und epischen Dichtungen dem adligen Publikum vor. Armut und Blindheit werden ihm zugeschrieben, seine Teilnahme am Sängerkrieg in Chalkis und sein Tod auf Ios bleiben Vermutung.