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Nach 1945 konnte zunächst in Westeuropa, seit 1990 auch in weiten Teilen Mittel- und Osteuropas nach und nach eine relativ stabile Friedensordnung etabliert werden. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine aber ist von einer "Zeitenwende" ebenso die Rede wie von einer "anderen Welt", in der wir am 24. Februar 2022 aufgewacht seien. War die Annahme, ein politisch, ökonomisch und kulturell weitgehend geeintes Europa als epo-chales Friedensprojekt schaffen zu können, also eine Illusion? Im Themenheft der Theologisch-praktischen Quartalschrift wird der aktuelle Zustand Europas aus…mehr

Produktbeschreibung
Nach 1945 konnte zunächst in Westeuropa, seit 1990 auch in weiten Teilen Mittel- und Osteuropas nach und nach eine relativ stabile Friedensordnung etabliert werden. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine aber ist von einer "Zeitenwende" ebenso die Rede wie von einer "anderen Welt", in der wir am 24. Februar 2022 aufgewacht seien. War die Annahme, ein politisch, ökonomisch und kulturell weitgehend geeintes Europa als epo-chales Friedensprojekt schaffen zu können, also eine Illusion? Im Themenheft der Theologisch-praktischen Quartalschrift wird der aktuelle Zustand Europas aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspek-tiven untersucht. Die Beiträge ordnen die mit dem Ukraine-Krieg zusam-menhängenden Fragen nicht nur unter einem friedensethischen Blick- winkel ein, sondern analysieren historische, politische und gesellschaft-liche sowie insbesondere kulturelle und religiöse Hintergründe weit über das aktuelle Konfliktgeschehen hinaus.
Autorenporträt
Mit Beiträgen von Ingeborg G. Gabriel, Clemens Sedmak, Oliver Hidalgo, Regina Elsner, Peter G. Kirchschläger, Marco Schrage und Martin Kammerer