Der Autor spiegelt Leben und Arbeit der Künstlerin Ilse Heller-Lazard im Zeitgeschehen der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts mit seinen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen. Er stützt sich auf Originaldokumente sowie Recherchen an Handlungsorten wie Berlin, München, Rom und Paris, Stationen im Brennpunkt des Zeitgeistes, der schliesslich die klassische Moderne hervorbrachte.Es ist die beispielhafte, aber auch tragische Geschichte einer grossbürgerlich aufgewachsenen Frau, die sich gegen die für sie vorbestimmten Verhältnisse und für die Kunstmalerei und die damit verbundene Unsicherheit und Not entschied. Ihre Hinterlassenschaft sind eindrückliche, dem Expressionismus zuzuordnende Bilder von ungewöhnlicher Gestaltungskraft.