Nahezu alle Lebensbereiche und Wissenschaften sind mit derWirklichkeit von Leere und Nichts konfrontiert. Auchbiblische Texte, antike Schöpfungsmythen undLebensphilosophien ringen um die praktische wie denkerischeBewältigung eines sich in unterschiedlichster Gestaltzeigenden horror vacui. In dieserexegetisch-ideengeschichtlichen Studie entfaltet der Autordie kulturübergreifend basale Bedeutung dieses Negativumsund zeigt, dass die Priorisierung einer Lichtmetaphysik alsGrundlage vieler Seins- und Gotteslehren fehlgeht. Dieuralte Einsicht, dass Welt und Mensch einem nicht fassbarenTiefengrund entstammen, der ihnen bleibend innewohnt, hatnichts von ihrer Aktualität verloren.Rainer Schwindt, geb. 1965, ist Prof. fürExegese und Theologie des Neuen Testaments an derUniversität Koblenz. Forschungsgebiete sind u. a. biblischeWeltbilder, Christologie und Liturgie.
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