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Der Roman "Im Angesicht meines Schicksals" zeichnet das ausdrucksstarke, dramatische Bild einer Flucht, das in vielfältigen Retrospektiven Reflexionen u¿ber die postsowjetische Zeit mit einschließt - perso¿nliche und nationale Traumata, Stereotype, Konflikte und vage Aussichten, diese zu u¿berwinden ... Der Protagonist, ein junger Schriftsteller, ist in kriminelle Machenschaften verwickelt, weshalb er gezwungen ist, fern seiner Heimat in Russland Zuflucht zu suchen. Dieser kriminelle Kontext ist auch Teil der postsowjetischen Realität: Die Zeit des Romans deckt sich im Allgemeinen mit…mehr

Produktbeschreibung
Der Roman "Im Angesicht meines Schicksals" zeichnet das ausdrucksstarke, dramatische Bild einer Flucht, das in vielfältigen Retrospektiven Reflexionen u¿ber die postsowjetische Zeit mit einschließt - perso¿nliche und nationale Traumata, Stereotype, Konflikte und vage Aussichten, diese zu u¿berwinden ... Der Protagonist, ein junger Schriftsteller, ist in kriminelle Machenschaften verwickelt, weshalb er gezwungen ist, fern seiner Heimat in Russland Zuflucht zu suchen. Dieser kriminelle Kontext ist auch Teil der postsowjetischen Realität: Die Zeit des Romans deckt sich im Allgemeinen mit derjenigen der ju¿ngeren Vergangenheit Georgiens mit ihren vertrauten als auch vielen unbekannten Schattenseiten. Angesichts des jahrhundertealten georgisch-russischen Konflikts ist der Status Russlands/Moskaus als "Zufluchtsort" ein vom Autor klug beobachtetes Paradoxon, eine Art schicksalhafte Ironie, die deutlich erkennbar viele Gefahren und Provokationen impliziert. Die bu¿rgerliche, perso¿nliche Position des Schriftstellers zeigt sich jedoch nicht in der Ironie dieses Topos, sondern darin, ihn aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen - Moskau ist der Ort der Initiation des Protagonisten, der existenziellen Transformation seiner Perso¿nlichkeit. Dort, weit weg von zu Hause und in Gefahr, entdeckt er die Grundlagen der menschlichen Existenz, die moralischen Prinzipien, die seine spätere Wahl bestimmen. Das lebendige, ausdrucksstarke Erzählen des Autors, die leichten Abstufungen des urbanen Humors, die klaren und auffallend bildhaften Porträts der handelnden Personen, der Grad an Spannung, welche die Geschichte in ihrer Ganzheit durchzieht - all das ergibt das bemerkenswert interessante und abwechslungsreiche Handlungsgefu¿ge des Romans, das geschickte Mosaik des postsowjetischen Lebens, in dem jedes Detail auf die wichtigste Notwendigkeit hinweist, die zu einen großen Teil in unserem Leben verloren ging, das deshalb so traurig, schmerzhaft und gefährlich geworden ist.
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Autorenporträt
Der georgische Schriftsteller Nodar Macharashvili wurde 1984 in Tbilissi/Georgien geboren. Seine ersten Erzählungen wurden in den Zeitungen ¿Akhali Ganatlebä (Neue Bildung), ¿24 Saati¿ (24 Stunden), ¿Literaturuli Gazeti¿ (Literarische Zeitung) veröffentlicht. 2004 erschien sein erster Erzählband ¿Irgendwo, in der Ferne¿. 2010-2011 folgten der Roman ¿Der Kamin¿, der Erzählband ¿Das orangene Haus¿, der Roman ¿Aber¿¿ und die Gedichtsammlung ¿Ans Ufer gespülte Muscheln¿. 2018 erschien sein historischer Roman ¿Böse Unterhaltung¿, der schnell zum Bestseller wurde, gefolgt vom nächsten Roman ¿Im Angesicht meines Schicksals¿ im Jahr 2020. Und 2022 sind zwei weitere seiner Romane ¿Das Gastmahl in Sololaki¿ und ¿Quasimodos Stadt¿ erschienen. Mit dem Roman ¿Quasimodos Stadt¿ gewann Nodar Macharashvili den ¿Muse¿-Preis in Georgien für den besten Roman des Jahres. 2022 wurde der Autor außerdem für den Roman ¿Böse Unterhaltung¿ mit dem ¿Royal Order of King Erekle II¿ ausgezeichnet.