Einen Beitrag zur "Natur- und Kunstgeschichte der Angst" liefern der Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt und die Kunsthistorikerin Christa Sütterlin. Ausgangspunkt ihrer Betrachtungen waren zahlreiche Abbildungen von fratzenhaften, dämonischen Gestalten, die sie beispielsweise in alten Kirchen und anderen alten Gebäuden vorfanden. Bei ihrer Suche nach Erklärungen für diese Darstellungen haben die Autoren sich mit den menschlichen Ängsten und deren kulturellen Wurzeln sowie mit verschiedenen Abwehrritualen und der Abwehrsymbolik in der bildenden Kunst befaßt.