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Die Journalistin Alma Maximiliane Karlin wurde vor allem bekannt durch ihre kurz nach dem Ersten Weltkrieg unternommene mehrjährige Weltreise und die darüber veröffentlichten Bücher. 1941 wurden ihre Bücher von den Nationalsozialisten verboten. 1993 wurde sie wiederentdeckt und das slowenische Fernsehen zeigte einen Dokumentarfilm über sie. 1995 erschien eine Neuauflage ihres Erfolgsbuches der Einsamen Weltreise. Karlin gilt als eine der berühmtesten deutschsprachigen Reiseschriftstellerinnen auch wenn bestimmte von ihr verwendete Begriffe und Formulierungen heute befremden. Sie war jedoch…mehr

Produktbeschreibung
Die Journalistin Alma Maximiliane Karlin wurde vor allem bekannt durch ihre kurz nach dem Ersten Weltkrieg unternommene mehrjährige Weltreise und die darüber veröffentlichten Bücher. 1941 wurden ihre Bücher von den Nationalsozialisten verboten. 1993 wurde sie wiederentdeckt und das slowenische Fernsehen zeigte einen Dokumentarfilm über sie. 1995 erschien eine Neuauflage ihres Erfolgsbuches der Einsamen Weltreise. Karlin gilt als eine der berühmtesten deutschsprachigen Reiseschriftstellerinnen auch wenn bestimmte von ihr verwendete Begriffe und Formulierungen heute befremden. Sie war jedoch keinesfalls eine Rassistin. Über den Begriff Kanaken schreibt beispielsweise Wikipedia:Kanaken sind melanesische Ureinwohner in Neukaledonien (Südwestpazifik), wo sie 45 % der Einwohner Neukaledoniens ausmachen. Das Wort stammt von kanaka maoli, einer hawaiischen Bezeichnung für "Mensch" (kanaka) ... (Quelle: Wikipedia)Des weiteren veröffentlichte im Jahr 2015 der slowenische Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer Milan Dekleva einen biographischen Roman, um Alma M. Karlin für ihr Lebenswerk zu ehren.
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Autorenporträt
Ein Ausschnitt vom Anfang des Buchs: "Das Landen ... ist immer unangenehm, und als wir nach stürmischer, dreitägiger Fahrt hohe, bewaldete Berge weit vorspringen sahen und an ihnen vorbei in die ganze hundert Meilen lange Manilabucht einfuhren, konnten wir uns nicht dem Anblick der ausgedehnten Stadt genießend hingeben, sondern wurden durch die Landungsfolter gezogen. Der Arzt riss die Lider hoch, um nach ägyptischer Augenkrankheit zu suchen, er ließ mich die Zunge vorstrecken und Kreisbewegungen mit den Armen machen, worauf er mich dem Polizeiinspektor übergab, der seinerseits Fragen nach dem vierten Mädchennamen der weiblichen Urgroßmutter anstellte, und wenn man frei zu sein glaubte, kam der Zollbeamte und forderte Geld. ..." Der lebendige Schreibstil der Autorin begeistert. So ist es nicht verwunderlich, wenn "Im Banne der Südsee" sich nach wie vor zu lesen lohnt und großen Anklang findet.