Die Freimaurerei mit ihren rätselhaften Symbolen und Ritualen existierte schon mehrere Jahrhunderte, bevor sie sich im Jahre 1717 in London der Öffentlichkeit präsentierte. In der Folgezeit verbreitete sie sich über die ganze Welt und ihre Ideale bewegten Herrscher und Staatsmänner dazu, die "Heiligen Eide" der Bruderschaft abzulegen.Doch woher kam diese mächtige Organisation? Wie entstand sie und was bewirkte sie in den geheimen Jahrhunderten, bevor sie vor mehr als 300 Jahren aus dem "Untergrund" auftauchte? Und aus welchem Grunde wurde sie von der Römisch-Katholischen Kirche mit derart großem Hass verfolgt?John J. Robinson beantwortet diese und andere Fragen und beweist, dass die Tempelritter in Britannien während ihrer Flucht vor Verhaftungen und Folter eine geheime Gesellschaft zum gegenseitigen Schutz bildeten, die in späteren Jahren als Freimaurerei bekannt wurde.Vor einem bilderreich entworfenen Hintergrund berichtet der Autor von blutigen Schlachten, opportunistischen Königen und ränkeschmiedenden Päpsten. "Im Blut geboren" ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Geschehnisse, die im Laufe der Zeit zur protestantischen Revolution führten.John J. Robinson (1919-1996) war ein amerikanischer Schriftsteller mit besonderem Interesse am mittelalterlichen Britannien und den Kreuzzügen. Er war Mitglied in der "Medieval Academy of America" und der "Royal Overseas League" von London.Dieses Buch wurde bereits im Jahre 1989 geschrieben und veröffentlicht. Erstaunlicherweise ist dies - 30 Jahre später - die erste publizierte Übersetzung ins Deutsche. Seit Jahrzehnten forschen freimaurerische Historiker nach den Wurzeln der Freimaurerei, ohne mehr vorweisen zu können als Vermutungen oder neue Interpretationen alter Forschungsergebnisse.Mit diesem Buch liegt erstmals eine in sich schlüssige und belegbare Entstehungsgeschichte der Freimaurerei vor. Möge es dazu beitragen, den vielen falschen Beschuldigungen, Verdächtigungen und Dämonisierungen der Freimaurerei ein Ende zu bereiten, und ebenso dazu, den Freimaurern die Sicherheit zu vermitteln, eine verlässliche und glaubwürdige Geschichte ihrer Herkunft und eine nachvollziehbare Begründung für ihre bis heute gepflegte Verschwiegenheit präsentieren zu können.