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Albert Einstein sah den Nationalismus als eine »Kinderkrankheit, sozusagen die Masern der Menschheit« an. Heute ist diese Maxime angesichts der europaweit immer lauter werdenden rechtspopulistischen Rhetorik mit nationalistischen Untertönen aktueller denn je. Dieser Band widmet sich der Problematik der Nationalismen aus kultur- und literaturhistorischer Perspektive. Die Beiträge thematisieren paradigmatisch Diskursfelder wie Pop-, Presse- und Sprachkultur sowie Literaturen, in denen Erscheinungsformen, Darstellungsvarianten oder Funktionen des Nationalismus nachgegangen wird. Es wird versucht,…mehr

Produktbeschreibung
Albert Einstein sah den Nationalismus als eine »Kinderkrankheit, sozusagen die Masern der Menschheit« an. Heute ist diese Maxime angesichts der europaweit immer lauter werdenden rechtspopulistischen Rhetorik mit nationalistischen Untertönen aktueller denn je. Dieser Band widmet sich der Problematik der Nationalismen aus kultur- und literaturhistorischer Perspektive. Die Beiträge thematisieren paradigmatisch Diskursfelder wie Pop-, Presse- und Sprachkultur sowie Literaturen, in denen Erscheinungsformen, Darstellungsvarianten oder Funktionen des Nationalismus nachgegangen wird. Es wird versucht, einen Forschungsbogen vom Mittelalter bis hin zur Moderne zu spannen, um dessen Ästhetisierungsformen in ihrer ganzen Bandbreite zu beleuchten.

In Albert Einstein's eyes nationalism was "an infantile disease, the measles of mankind". Today, in the light of a Europe-wide right-wing populist rhetoric with nationalistic traits on the rise, this maxim is more relevant than ever. The present volume focuses on the problems of nationalisms from a cultural and literature-historical perspective. The contributions concern themselves in a paradigmatic manner with discourse fields like pop, press and language culture as well as literatures in which the appearance and presentation varieties or functions of nationalism are explored. The authors intend to present the aestheticization forms from medieval to modern times in order to enlighten the whole spectrum.
Autorenporträt
Dr. Wolfgang Brylla ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Zielona Góra, Polen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kriminal- und Stadtliteratur sowie Populärkultur.

Dr. Tobiasz Janikowski ist Germanist, Kulturwissenschaftler und Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte und Kultur der deutschsprachigen Länder an der Pädagogischen Universität in Krakau, Polen. Seine Forschungsschwerpunkte sind das kulturelle Phänomen der deutsch-polnischen Grenzgebiete, kollektive Identität der multiethnischen Regionen, Wirkung und Bedeutung der kulturellen Interferenz und digitale Medien vor dem Hintergrund kultureller und sozialer Veränderungen.