Die Arbeit beschäftigt sich mit der "Diskussionskultur" im Unterrichtsfach Deutsch. Die Untersuchungen von Unterrichtsszenen in gesprächsanalytischer und didaktischer Perspektive zeigen, wie Schüler untereinander oder mit dem Lehrer diskutieren. Auf diese Weise wird eine empirisch fundierte Bestandsaufnahme von Diskussionsprozessen im institutionellen Zusammenhang erarbeitet, auf die sich eine didaktische Reflexion von Möglichkeiten und Grenzen dieser Lehrform stützen kann.
Einer einleitenden Klärung des Konzepts von "diskutieren" als einer sozialen Praktik folgt eine historische Rekonstruktion ihrer Adaption im schulischen Zusammenhang. "Diskutieren" erscheint, gesprächsanalytisch gesehen, als die Auseinandersetzung aller Beteiligten mit unterschiedlichen Sichtweisen in kontroversen, konvergenten und divergenten Sequenzen. Ihr wechselhafter Verlauf im Klassenzimmer ist nicht nur abhängig von der gewählten Organisationsform, sondern auch vom Thema: Die jeweilige kommunikative und thematische Ordnung bestimmt den Rahmen des Unterrichts. Detailanalysen klären die Handlungsspielräume von Lehrern und Schülern und zeigen Möglichkeiten auf, diese zu erweitern.
Einer einleitenden Klärung des Konzepts von "diskutieren" als einer sozialen Praktik folgt eine historische Rekonstruktion ihrer Adaption im schulischen Zusammenhang. "Diskutieren" erscheint, gesprächsanalytisch gesehen, als die Auseinandersetzung aller Beteiligten mit unterschiedlichen Sichtweisen in kontroversen, konvergenten und divergenten Sequenzen. Ihr wechselhafter Verlauf im Klassenzimmer ist nicht nur abhängig von der gewählten Organisationsform, sondern auch vom Thema: Die jeweilige kommunikative und thematische Ordnung bestimmt den Rahmen des Unterrichts. Detailanalysen klären die Handlungsspielräume von Lehrern und Schülern und zeigen Möglichkeiten auf, diese zu erweitern.