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Mit den Konsequenzen aus der seit 2004 geltenden neuen Steueramnestie
"Den mit einem Steuerstrafverfahren verbundenen Gefahren wirksam zu begegnen, ist eine Aufgabe, die dieser praxisorientierte Ratgeber - wie einschränkungslos festgestellt werden kann - in vorbildlicher Weise erfüllt." (Rechtsanwalt und Steuerberater Dr. Bernd Sangmeister in NJW 2004) Ein Steuerbürger, der in das Fadenkreuz der Steuerfahnder geraten ist, benötigt effektiven Rechtsschutz. Dazu erläutern die erfahrenen und streitbaren Autoren eingehend die Vorgehensweise der Steuerfahndung in steuer- und strafrechtlicher…mehr

Produktbeschreibung
Mit den Konsequenzen aus der seit 2004 geltenden neuen Steueramnestie

"Den mit einem Steuerstrafverfahren verbundenen Gefahren wirksam zu begegnen, ist eine Aufgabe, die dieser praxisorientierte Ratgeber - wie einschränkungslos festgestellt werden kann - in vorbildlicher Weise erfüllt." (Rechtsanwalt und Steuerberater Dr. Bernd Sangmeister in NJW 2004) Ein Steuerbürger, der in das Fadenkreuz der Steuerfahnder geraten ist, benötigt effektiven Rechtsschutz. Dazu erläutern die erfahrenen und streitbaren Autoren eingehend die Vorgehensweise der Steuerfahndung in steuer- und strafrechtlicher Hinsicht. Sie führen in verständlicher Sprache durch die häufigsten Verfahrensvarianten und erläutern die erfolgreichsten Verteidigungsstrategien.
- Chancen und Risiken der seit dem 1.1.2004 geltenden Steueramnestie - mit dem Merkblatt des BMF vom 3.2.04 zur Behandlung von Zweifelsfragen
- Praktische Entscheidungshilfen: 'strafbefreiende Erklärung' oder alte Selbstanzeige nach § 371 AO - so vermeiden sie die Tücken der Neuregelung
- Taktische Verhaltensempfehlungen für eine aktive, kontrollierte Steuerstraf-Verteidigung - denn blauäugige Offenheit kann auch schaden
- Besonders nützlich: die große Checkliste zum richtigen Verhalten bei Hausdurchsuchungen durch die Steuerfahndung
- Weitere Checklisten, Praktikertipps und Beispielsfälle helfen konkret aus der Strafrechtsfalle heraus Den Autoren ist damit ein Sachbuch gelungen, das mit schnörkelloser Klarheit den Rechtsschutz des betroffenen Steuerbürgers in den Mittelpunkt stellt. Wichtig für: Steuerbürger, im Fadenkreuz stehende Betroffene, Rechtsanwälte, angehende Strafverteidiger, Steuerberater, Mitarbeiter von Banken

Leseprobe: Checkliste 1. Ist Ihnen von dem Durchsuchungsleiter der Steuerfahndung vor Beginn der Durchsuchung der Durchsuchungsbeschluss gezeigt worden? 2. Haben Sie vor Beginn der Durchsuchung eine Kopie des Durchsuchungsbeschlusses erhalten oder fertigen können? 3. Hat der Durchsuchungsleiter vor Beginn der Durchsuchung seinen Dienstausweis gezeigt und haben Sie dessen Namen, Dienstgrad sowie Dienstbehörde notieren können? 4. Haben Sie vor Beginn der Durchsuchung Ihren steuerlichen oder anwaltlichen Berater über die bevorstehende Durchsuchung telefonisch informieren können? 5. Hat Ihnen Ihr steuerlicher oder anwaltlicher Berater empfohlen, dass vorerst von Ihnen und Ihren Mitarbeitern rechtmäßig keine Aussagen zur Sache gemacht werden? 6. Hat in diesem Telefonat Ihr steuerlicher oder anwaltlicher Berater den Durchsuchungsleiter gebeten, mit der Durchsuchung erst in seinem Beisein zu beginnen? 7. Konnte vor Beginn der Durchsuchung mit dem Durchsuchungsleiter ein geordneter Durchsuchungsablauf abgestimmt werden? 8. Sind Sie (und ggf. Ihre Familienmitglieder) vor Beginn der Durchsuchung über das Schweigerecht belehrt worden? 9. Ist der Durchsuchungsbeschluss jünger als sechs Monate? 10. Beruht die Durchsuchung auf einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss? 11. Ist Ihnen im Fall einer Durchsuchung ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluss von dem Durchsuchungsleiter nachvollziehbar erläutert worden, warum keine Zeit für die Erwirkung eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses bestand? 12. Enthält der Durchsuchungsbeschluss genaue Angaben über die Ihnen zur Last gelegte Steuerverkürzung, den Verkürzungszeitraum und die Steuerart(en)? 13. Liegt der angegebene Steuerverkürzungszeitraum innerhalb der fünfjährigen Strafverfolgungsverjährung? 14. Sind in dem Durchsuchungsbeschluss die bei Ihnen vermutlich aufzufindenden Unterlagen annäherungsweise oder wenigstens beispielsweise beschrieben? 15. Wurde dem Durchsuchungsleiter mitgeteilt, dass keine Unterlagen freiwillig herausgegeben werden und diese somit zu beschlagnahmen sind? 16. Konnten Personen Ihres Vertrauens als Zeugen den Durchsuchungsablauf beobachten und Notizen machen? 17. Haben es die Durchsuchungsbeamten unterlassen, Sie oder Ihre Mitarbeiter während der Durchsuchung informatorisch zu befragen? 18. Sind Unterlagen zur Vorlage an den Ermittlungsrichter gesondert verpackt (versiegelt) worden, deren Mitnahmeberechtigung durch den Durchsuchungsbeschluss nicht ausreichend zweifelsfrei belegt erscheint? 19. Haben Sie den Durchsuchungsleiter darauf hingewiesen, dass Sie von allen mitgenommenen Originalunterlagen Kopien benötigen, soweit eine Mitnahme davon gefertigter Kopien unzureichend sein sollte? 20. Haben Sie ein genaues (hinreichend detailliertes) Verzeichnis über die von der Steuerfahndung mitgenommenen Unterlagen erhalten? 21. Ist während der Durchsuchung davon abgesehen worden, die etwaige Rechtswidrigkeit des Durchsuchungsbeschlusses und/oder die eventuelle Fehlerhaftigkeit des Durchsuchungsablaufs zu rügen? 22. Haben Sie prüfen lassen, den Durchsuchungsbeschluss sowie die Beschlagnahmeanordnung anzufechten?
Autorenporträt
Steuerberater Dipl.-Volkswirt Dieter Hild ist freiberuflicher Senior Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rölfs WP Partner AG, Düsseldorf. Seit Jahrzehnten in der Steuerberatung tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Eckart C. Hild hat jahrzehntelange Erfahrung als Strafverteidiger, insbesondere in herausgehobenen Wirtschafts- und Steuerstrafsachen.
Rezensionen
"Ein Rettungsring für alle, die Steuern zahlen." - Golf aktuell, April 2004