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Boomende Nachfrage, schrumpfende Reserven: Der Rohstoffverbrauch der Menschheit steigt. Allein jeder Deutsche verbraucht im Lauf seines Lebens durchschnittlich rund 1.000 Tonnen Erze, Erden und Mineralien. Auch unser Energiebedarf braucht ständig neuen Nachschub. Doch die Rohstoffreserven sind endlich - entsprechend intensiv ist die Suche nach neuen Lagerstätten, aber auch ganz neuen Ressourcen. Dieses Buch erklärt unter anderem, was Handys mit Gorillas zu tun haben, warum Manganknollen ein Rohstoff der Zukunft werden könnten und wo in Deutschland wichtige Bodenschätze und Energiequellen warten.…mehr

Produktbeschreibung
Boomende Nachfrage, schrumpfende Reserven: Der Rohstoffverbrauch der Menschheit steigt. Allein jeder Deutsche verbraucht im Lauf seines Lebens durchschnittlich rund 1.000 Tonnen Erze, Erden und Mineralien. Auch unser Energiebedarf braucht ständig neuen Nachschub. Doch die Rohstoffreserven sind endlich - entsprechend intensiv ist die Suche nach neuen Lagerstätten, aber auch ganz neuen Ressourcen. Dieses Buch erklärt unter anderem, was Handys mit Gorillas zu tun haben, warum Manganknollen ein Rohstoff der Zukunft werden könnten und wo in Deutschland wichtige Bodenschätze und Energiequellen warten.
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Autorenporträt
Harald Frater, Jahrgang 1963, studierte Geographie und Geologie an der Universität Düsseldorf. Er war als Autor für zahlreiche EDV-Fachverlage tätig und veröffentlichte dort mehr als 30 Publikationen mit einer weltweit verkauften Gesamtauflage von mehr als 1 Million Exemplaren. Als Geschäftsführer der MMCD NEW MEDIA GmbH in Düsseldorf beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit der Konzeption und Produktion von Bildungsmedien in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik. Dazu zählen E-Learning-Anwendungen für Verlage, Bildungseinrichtungen und Industriekunden, virtuelle Labore, interaktive Exponate für Science Center und Lehrfilmproduktionen für Medieninstitute. Harald Frater ist Herausgeber des Onlinemagazins scinexx.de, das in Kooperation mit dem Springer-Verlag erscheint.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.01.2013

Rohstoff-Krimi
Wohlstand ohne Bodenschätze –
kann das gut gehen?
Rohstoffe sind dreckig. Nicht nur wenn man sie aus der Erde holt, auch im weltweiten Handel bewirken sie die schmutzigsten Allianzen. Im glänzenden, neuen Smartphone steckt „Blut-Coltan“ aus dem Kongo. In unschuldig surrenden Windrädern wird Neodym aus chinesischen Bergwerken verbaut. Die Heizung im Wohnzimmer hängt am „Gashahn“ Russlands.
  Das Buch „Bodenschätze – Auf der Suche nach Rohstoffen“ will eine sachliche und verständliche Einführung in das Thema bieten. Die Zeiten billiger Rohstoffe seien generell vorbei. Die Schwellenländer meldeten ihren Bedarf an. Darauf müsse die deutsche Politik reagieren. Beraten wird sie von Experten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Vor allem aus deren Einschätzungen ist dieses Buch entstanden.
  In anschaulichen, kurzen Kapiteln wird beispielsweise über Seltene Erden berichtet, die für Windräder oder Smartphones gebraucht werden. Diese Gruppe von Metallen kommt, gar nicht so selten, an den verschiedensten Orten der Welt vor. Aber es war China, das den Weltmarkt für Seltene Erden im letzten Jahrzehnt monopolisiert hat, mittels gigantischer Minen und billiger Arbeitskräfte. Der Abbau in der westlichen Welt wurde nahezu eingestellt. Damit kann China heute die Preise im Alleingang bestimmen und ist für aberwitzige Verteuerungen verantwortlich.
  In dem Buch werden die bekannten Rohstoffe behandelt, wie etwa Erdöl, Erdgas oder Diamanten, aber auch exotische wie Schiefergas, „brennendes Eis“ oder Manganknollen. Das „brennende Eis“ findet sich beispielsweise an den Kontinentalhängen der Ozeane, ein Gemisch aus Methan und Wasser, das aussieht wie Schneematsch und außerhalb des Wassers entzündlich ist. Manganknollen wiederum liegen massenhaft am Boden der Tiefsee verstreut, kleine eiförmige Metallklumpen voller Mangan und Kupfer.
  Keiner dieser Rohstoffe – Erdöl ausgenommen – wird in absehbarer Zukunft aufgebraucht sein. Aber der Faktor „Mensch“ spielt für die Verfügbarkeit eines Rohstoffs eine zunehmend große Rolle. Die Autoren ordnen die Rohstoffe in einer Matrix von geologischen Bedingungen, technischen Möglichkeiten und Markt-Verfügbarkeit ein. Auch ökologische und soziale Folgen spielen eine Rolle. Das Buch changiert zwischen Sachbuch, Schulbuch und PR-Broschüre zur derzeitigen Rohstoffpolitik Deutschlands. Die Vor- und Nachteile der einzelnen Rohstoffe werden fachkundig besprochen. An Distanz und Ausgewogenheit mangelt es manchmal. Ein Buch, das dazu einlädt, sich selbst die Hände schmutzig zu machen und tiefer in das Thema Rohstoffe einzusteigen.
CARSTEN JANKE
Dieter Lohmann, Nadja Podbregar: Im Fokus: Bodenschätze. Auf der Suche nach Rohstoffen. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 2012. 172 Seiten, 19,95 Euro.
Wir brauchen nicht nur Öl und
Gas, sondern auch brennendes Eis
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Mittlerweile hat das Thema Rohstoffe und deren Preisentwicklung einen Stammplatz in den Wirtschaftsseiten der Zeitungen erobert. Zeit also, dass auch das Wissen um die geologischen Zusammenhänge eine weitere Verbreitung findet. Und hier setzt das vorliegende Buch "Im Fokus: Bodenschätze" an. In kurzen und gut verständlichen Kapiteln wird beschrieben, was es bedeutet, wenn ein bestimmter Rohstoff nur noch für einen bestimmten Zeitraum ausreichend vorhanden sein könnte. Oder was es mit dem viel zitierten Peak Oil auf sich hat, und womit wir möglicherweise unseren Energiehunger stillen können. Spektrum.de