Wie schon in dem Band "Ich eröffne die Sitzung. Bitte nehmen Sie Platz" aus dem Jahr 2021 erzählt Heinz-Dieter Mündel wieder eine Vielzahl von realen strafgerichtlichen Berufungssachen aus den letzten zehn Jahren seiner aktiven Tätigkeit als Strafrichter.Alle beteiligten Personen und fast alle Orte sind anonymisiert. Gelegentlich ist den Geschichten ein ebenfalls anonymisierter Pressetext von Martina Ricken angefügt, der die Fälle mit den seinerzeit erschienenen Zeitungsberichten spiegelt.In dem neuen Buch "Im Gerichtssaal brennt noch Licht" geht es wieder um sehr verschiedenartige Begebenheiten. Von "Modern Stalking" über strafrechtliche Abstürze im Zusammenleben von männlichen und weiblichen Armeeangehörigen,die Grenzüberschreitung von Eltern bei der Förderung ihres vermeintlichen Premiumkindes oder eine irre Kohlhaasvariante bis hin zu "Standardstraftaten" wie Betrug und Körperverletzung wird ein buntes Bildaus menschlichen Nöten, Ängsten, Anmaßungen und letztlich Versagen ausgebreitet.