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Als der Stahlindustrielle Alfred Krupp im Süden von Essen die Villa Hügel erbauen ließ und 1873 mit seiner Familie einzog, entstand eine Welt für sich. Bis zu 650 beschäftigte arbeiteten dort: ein eigener mittelständischer Betrieb mit Dienern, Köchen, Gärtnern, Erzieherinnen, Hausmädchen, Chauffeuren, Bibliothekaren, Handwerkern. Die Autoren begeben sich auf die Spuren der Bediensteten und erzählen von Arbeitsalltag und Aufgaben, von Konflikten und Umbrüchen. Nicht zuletzt gilt das Augenmerk der Beziehung der Hausangestellten zur Familie Krupp, einem Geflecht aus Pflicht, Loyalität und…mehr

Produktbeschreibung
Als der Stahlindustrielle Alfred Krupp im Süden von Essen die Villa Hügel erbauen ließ und 1873 mit seiner Familie einzog, entstand eine Welt für sich. Bis zu 650 beschäftigte arbeiteten dort: ein eigener mittelständischer Betrieb mit Dienern, Köchen, Gärtnern, Erzieherinnen, Hausmädchen, Chauffeuren, Bibliothekaren, Handwerkern. Die Autoren begeben sich auf die Spuren der Bediensteten und erzählen von Arbeitsalltag und Aufgaben, von Konflikten und Umbrüchen. Nicht zuletzt gilt das Augenmerk der Beziehung der Hausangestellten zur Familie Krupp, einem Geflecht aus Pflicht, Loyalität und Dankbarkeit. Der Band stützt sich auf eine außergewöhnlich reichhaltige und einzigartige Überlieferung im Historischen Archiv Krupp. Zum ersten Mal systematisch ausgewertet, beleuchten diese Quellen den Alltag in einem großbürgerlichen Haus vom Kaiserreich bis zum Zweiten Weltkrieg.
Rezensionen
"Dem Historiker Pielhoff und der Kulturjournalistin Murauer-Ziebach standen umfangreiche und vielfältige Quellen aus dem Historischen Archiv Krupp zur Verfügung, neben Briefen, Verträgen, Arbeitszeugnissen, Listen von Beschäftigten, Werbematerialien und Zahlungsbelegen ein riesiger Fundus an Fotografien. [...] Die Darstellung ist leicht lesbar, die Sprache dennoch differenziert. [...] der Band [ist] wegen der vielfältigen Beispiele der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bediensteten eines die Normen sprengenden großbürgerlich-adligen Grossbetriebs wertvoll."
Elisabeth Joris in: H-Soz-Kult, 06.09.2018, www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-26617

"Auf der Grundlage einer dichten Quellenüberlieferung ist es Stephen Pielhoff und Waltraud Murauer-Ziebach nun gelungen, die Lebensbedingungen und Arbeitsbeziehungen von Dienstboten in der Villa Hügel zwischen den frühen 1870er-Jahren und dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu rekonstruieren. [...] der reich (und klug) bebilderte, lesenswerte Band [zeigt] gleichwohl, dass keineswegs immer voluminöse Studien und theoriegesättigte wissenschaftliche Aufsätze nötig sind, um der sozial- und wirtschaftshistorischen Forschung neue Forschungsfelder zu eröffnen."
Jörg Lesczenski in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 2018/2, 278-279