In diesem Lyrikbändchen Im Herbst des Lebens spricht ein lebenserfahrenes Ich über die Doppelgesichtigkeit des Alters, das einerseits Freiheit verheißt, andererseits aber auch Einschränkungen, Einsamkeit und Schmerzen mit sich bringt, vor allem aber immer den Tod vor Augen hat. Die Poetin spricht ihre Altersgruppe an mit Texten wie Goldene Tage am See, Verlorenes Ich, Körpersignale, O, tapferes Alter!, Das kosmische Gesetz, Nichts ist von Dauer und Erinnerungen. In ihrem ausführlichen Nachwort, gestaltet als Brief an ihre Leser*innen, flicht sie biografische Daten und Fakten mit ein und gibt Ratschläge, wie mit dieser Lebensphase umzugehen sei. Der Untertitel Vor dem großen Schweigen verrät Sorge und Trauer. Die ausgewählten Fotos wollen weit mehr sein als nur Dekor.