Bei den Beduinen lässt Marguerite van Geldermalsen ihr westliches Leben hinter sich. Ihre Hochzeit feiert sie, den Gebräuchen folgend, fünf Tage und Nächte lang in den schwarzen Zelten von Mohammeds Stamm. Das einzige Essen, das die beiden an manchen Tagen haben, ist der flache Fladen, den sie über offenem Feuer backt. Jeden Tropfen Wasser muss sie von weit her holen. Und bei der Geburt der ersten Tochter bahnen sich kulturelle Konflikte an. Doch Marguerite möchte das karge Leben nicht mehr missen. Denn in der Gemeinschaft mit den Beduinen erfährt sie, was wirklich zählt: Bescheidenheit, Liebe und das Glück des einfachen Lebens.