Es gibt etliche Romane, die vom Autor als „historisch“ bezeichnet werden. So auch „Im Herzen das Licht“. Die Grundlage dazu gab eine Tragödie, die tatsächlich geschah. Die Autorin hat sich an die Tatsachen gehalten und genau recherchiert. Hauptperson ist eine junge Frau, die Opfer eines Überfalls
und von einem jungen Mann gerettet wird. Sie findet Hilfe in einem Pfarrhaus, wo sie gesund gepflegt…mehrEs gibt etliche Romane, die vom Autor als „historisch“ bezeichnet werden. So auch „Im Herzen das Licht“. Die Grundlage dazu gab eine Tragödie, die tatsächlich geschah. Die Autorin hat sich an die Tatsachen gehalten und genau recherchiert. Hauptperson ist eine junge Frau, die Opfer eines Überfalls und von einem jungen Mann gerettet wird. Sie findet Hilfe in einem Pfarrhaus, wo sie gesund gepflegt wird. Wie in vielen Historien fehlt auch in diesem Buch die Liebesgeschichte nicht. Sie nimmt aber nicht zu viel Raum ein und ist daher akzeptabel.
Nach dem Trauma kann sich die junge Frau an nichts mehr erinnern. Sie sucht nach ihren Wurzeln und lernt dabei eine Gemeinde kennen, die damals tatsächlich in New York existierte. Das war der Stadtteil Little Germany. Dort lebten viele deutsche Auswanderer, die in den USA ihr Glück suchten. Verbunden waren sie durch ihren Glauben, der auch Anlass einer Schifffahrt war. Die lutherische Gemeinde machte sich auf, um das Ende des Sonntagschuljahres zu feiern. Der Tag endete in einer Katastrophe. Wie es dazu kam und ob der Grund dafür menschliches Versagen war, soll nicht Bestandteil der Rezession sein.
Die Autorin fängt langsam mit den Ereignissen an und hin und wieder sind mir unlogische Abläufe aufgefallen. Die ersten 200 Seiten geschah wenig, erst auf den letzten 60 Seiten nahm die Story so richtig Fahrt auf. Dennoch gefiel mir der Roman gut und er hält dem Vergleich mit viel bekannteren Autoren stand. Ich hoffe sehr, dass ich noch weitere historisch fundierte Werke von Frau Martens lesen kann. Denn das ist das Buch auf jeden Fall: bestens recherchiert und auf Tatsachen beruhend.