Der 12-jährige Skiff liebt den Atlantik. Hier ist er zu Hause. Täglich schippert er mit seinem kleinen Holzboot durch die Küstengewässer. Als das Fischerboot des Vaters für viel Geld repariert werden muss, beschließt Skiff mit seinem Boot hinauszufahren, Hummerfallen auszulegen und damit die Familienkasse aufzubessern. Skiff ist erfolgreich, eines Tages jedoch sind seine Fallen verschwunden. Hat sein ewiger Widersacher Tyler alle zerstört? Skiff ist verzweifelt. Wie soll er jetzt das fehlende Geld verdienen? Als er hört, dass ein einziger Riesen-Thunfisch mehrere hundert Dollar einbringt, schöpft er wieder Hoffnung und fährt nachts mit einer Harpune bewaffnet aufs offene Meer hinaus. Hier beginnt ein dramatischer Kampf gegen die Naturgewalten, den Skiff beinahe mit seinem Leben bezahlt.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
"Spannend und schnurgerade erzählt" findet Rezensentin Hilde Elisabeth Menzel dieses Kinderbuch über einen jungen Mann und das Meer. Rodman Philbrick ist es darin aus ihrer Sicht gelungen, das Abenteuer des jungen Skiff mit einem Riesenfisch so dramatisch in Szene zu setzen, dass selbst erwachsene Landeier gebannt bis zur letzten Seite dabeibleiben würden. Auch die Vater-Sohn-Geschichte, die das Buch erzählt, geht der Rezensentin sichtlich ans Herz. Die "frische, authentische Sprache" des Romans findet sie von Uwe-Michael Gutzschhahn zudem "hervorragend" ins Deutsche gebracht. Dass das Happy-End sich schließlich etwas zu glücklich fügt, mochte sie angesichts von soviel Lesevergnügen dann nicht mehr an die große Glocke hängen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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