Zu Beginn der Schöpfung begaben sich die Seelen auf eine Reise. Diese Reise war gespickt mit Abenteuern, Fehlern und Missverständnissen. Nach Zeiten der Not kamen Zeiten des Wohlstands - des Überflusses. Seitdem das Geld regiert, bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke. Es gibt keine Arbeit, welche nicht getan werden muss, daher ist jede Arbeit gleich wichtig und müsste gleich entlohnt werden, angefangen von der Hausfrau, bis hin zum Kanzler. Diese Regel würde ausschließen, dass jemand auf einem Posten nur sitzt, des Geldes wegen. Die Liebe. Die größte Macht und so, wie die Menschheit glaubt, etwas Selbstverständliches. Dass Gott uns seine Liebe spüren lässt, sollte selbstverständlich sein und da er dieses meistens nicht macht, gibt es ihn sicher nicht. Schwere Krankheit, Depressionen, Kinder, welche den Hungertod sterben. Tja - so einfach ist es nicht. Es funktioniert auch nicht, wenn jemand den Beruf als Diener Gottes wählt, ohne verstanden zu haben, woher er kommt und wie das Wort Liebe zu verstehen ist. Ganz im Gegenteil. Die Tatsache, dass die Angst durch das Nichterkennen der Wiedergeburt und den Glauben an Fegefeuer und Hölle ja letztendlich im Raum steht, stellt eine unmenschliche Last auf der Seele dar. Der Blick auf das Priesteramt aus einer anderen Sicht ist mehr als fällig, sowohl wegen dem Verständnis der anderen und vor allem der Betroffenen selbst. Das Paradies zu erreichen geht nur mit dem Loslassen der Angst und mit dem Begreifen der Liebe. Probleme sowie Erfahrungen sollen uns gelehrt haben, zu erkennen, was wichtig ist und was vor allem wegen der Zukunft unserer Kinder nicht länger sein darf. Die Grenzen steckt jeweils das Leben selbst, wobei das Recht auf Rücksicht nicht beim Stärkeren, sondern beim Schwächeren ist. Rücksichtnahme, Vernunft und vorausschauendes Handeln ist unsere einzige Chance. Rücksichtnahme auf und Liebe für die gesamte Schöpfung sind der Grundstock für Frieden in der Gesellschaft und letztlich für Frieden in derWelt.