Gefangen im Wettfieber
Thomas Melchior stand mit beiden Beinen im Leben: Leistungssportler, ausgebildeter Banker, Familienvater. Weil er sich mit Zahlen auskannte, entdeckte er für sich die Sportwetten. Zunächst gewann er, dann verlor er - pumpte sich Geld und verlor weiter. Am Ende dieses Dramas stand das Gefängnis. Mehr als 1000 Tage.
Sport, Sucht, Neuanfang
Seit er wieder in Freiheit ist, kämpft er nicht nur mit sich selbst, gegen den drohenden Rückfall in die Spielsucht. Er widmet sich darüber hinaus dem Kampf gegen Wettbetrug im Amateurfußball, wo Wettanbieter rechtliche Lücken für sich ausnutzen. Melchior will nicht untätig dabei zusehen und schreibt regelmäßig Amateurvereine an, um sie darauf hinzuweisen, dass ihre Spiele im Netz auf ausländischen Seiten gewettet werden können. Ein Milliardengeschäft, bei dem Wenige profitieren, Spieler und Vereine aber leer ausgehen. Ganz zu schweigen von den deutschlandweit mindestens 1,3 Millionen Spielsüchtigen, die mit omnipräsenter Sportwettenwerbung und immer mehr wettbaren Spielen geködert werden und die, wie Thomas Melchior, täglich ihre Existenz aufs Spiel setzen.
Dabei sind Wetten auf den Amateurfußball in Deutschland aus gutem Grund verboten. Die Suchtgefahr gerade bei diesen Wetten ist besonders groß und auch die Versuchung, die Spiele zu manipulieren. Werden die Verbände alles in ihrer Macht Stehende tun, um gegen diese Entwicklungen vorzugehen oder sind sie selbst zu abhängig von den Sponsorengeldern der Wettanbieter? Thomas Melchior hat sich jedenfalls entschieden: Er wird auch vor dem Hintergrund seiner persönlichen Geschichte für die Glaubwürdigkeit des Sports kämpfen.
- Über eines der größten Suchtprobleme in Deutschland
- Anhand des beeindruckenden Lebenslaufs mit vielen Wendungen erzählt
- Autor an vielen Fernsehsendungen und Dokumentationen beteiligt
Thomas Melchior stand mit beiden Beinen im Leben: Leistungssportler, ausgebildeter Banker, Familienvater. Weil er sich mit Zahlen auskannte, entdeckte er für sich die Sportwetten. Zunächst gewann er, dann verlor er - pumpte sich Geld und verlor weiter. Am Ende dieses Dramas stand das Gefängnis. Mehr als 1000 Tage.
Sport, Sucht, Neuanfang
Seit er wieder in Freiheit ist, kämpft er nicht nur mit sich selbst, gegen den drohenden Rückfall in die Spielsucht. Er widmet sich darüber hinaus dem Kampf gegen Wettbetrug im Amateurfußball, wo Wettanbieter rechtliche Lücken für sich ausnutzen. Melchior will nicht untätig dabei zusehen und schreibt regelmäßig Amateurvereine an, um sie darauf hinzuweisen, dass ihre Spiele im Netz auf ausländischen Seiten gewettet werden können. Ein Milliardengeschäft, bei dem Wenige profitieren, Spieler und Vereine aber leer ausgehen. Ganz zu schweigen von den deutschlandweit mindestens 1,3 Millionen Spielsüchtigen, die mit omnipräsenter Sportwettenwerbung und immer mehr wettbaren Spielen geködert werden und die, wie Thomas Melchior, täglich ihre Existenz aufs Spiel setzen.
Dabei sind Wetten auf den Amateurfußball in Deutschland aus gutem Grund verboten. Die Suchtgefahr gerade bei diesen Wetten ist besonders groß und auch die Versuchung, die Spiele zu manipulieren. Werden die Verbände alles in ihrer Macht Stehende tun, um gegen diese Entwicklungen vorzugehen oder sind sie selbst zu abhängig von den Sponsorengeldern der Wettanbieter? Thomas Melchior hat sich jedenfalls entschieden: Er wird auch vor dem Hintergrund seiner persönlichen Geschichte für die Glaubwürdigkeit des Sports kämpfen.
- Über eines der größten Suchtprobleme in Deutschland
- Anhand des beeindruckenden Lebenslaufs mit vielen Wendungen erzählt
- Autor an vielen Fernsehsendungen und Dokumentationen beteiligt