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Aus dem Inhalt: Am Morgen des folgenden Tages kam Lambertus eilig vom Vorderteil her zum Kapitän gelaufen, der eigenhändig die lange Ruderpinne in die Hand genommen hatte, um das Fahrzeug, das keinen Kompass besaß, zu steuern.»Da ist ein großes Schiff auf Backbord, vier Strich voraus, in Sicht!«, rief er.»Läuft er uns auf, Lambertus?«, fragte der Kapitän.»Ja. Soviel ich erkennen kann, ist es ein Kriegsschiff; was für ein Landsmann aber, das ist noch nicht zu sehen.«»Nun, gebe der Himmel, dass es einer von unseren amerikanischen Kreuzern ist; dann werden wir die Piratenkutter bald los sein. Ich…mehr

Produktbeschreibung
Aus dem Inhalt: Am Morgen des folgenden Tages kam Lambertus eilig vom Vorderteil her zum Kapitän gelaufen, der eigenhändig die lange Ruderpinne in die Hand genommen hatte, um das Fahrzeug, das keinen Kompass besaß, zu steuern.»Da ist ein großes Schiff auf Backbord, vier Strich voraus, in Sicht!«, rief er.»Läuft er uns auf, Lambertus?«, fragte der Kapitän.»Ja. Soviel ich erkennen kann, ist es ein Kriegsschiff; was für ein Landsmann aber, das ist noch nicht zu sehen.«»Nun, gebe der Himmel, dass es einer von unseren amerikanischen Kreuzern ist; dann werden wir die Piratenkutter bald los sein. Ich komme mir hier in dem verdammten Kahn vor, wie eine Katze, der man eine alte Kasserolle an den Schwanz gebunden hat.«
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Autorenporträt
Friedrich Meister wurde 1848 in Baruth in Brandenburg geboren und starb 1918 in Berlin. Er war ursprünglich ein Seefahrer der alten Schule. Zu seiner Zeit wurde der überseeische Handelsverkehr zum größten Teil noch durch Segelschiffe besorgt. Auf solchen Segelschiffen fuhr Friedrich Meister zehn Jahre lang durch alle Meere. Dabei lernte er fremde Länder und Völker kennen. Er bereiste China, Siam, Japan und den Südsee-Archipel bis zur Küste von Neu-Guinea und nördlich davon, die Philippinen. Er war in Westindien, Nord- und Südamerika, England, Italien und Griechenland. Er sah die »Sultansstadt am Goldenen Horn«, das heutige Istanbul, und die Westküsten des Schwarzen Meeres. In Japan erkrankte er an einem Augenleiden, das ihn schließlich dazu zwang, den Seemannsberuf aufzugeben. An Land wusste er zunächst nicht, wovon er leben sollte. Er versuchte dies und das und gelangte schließlich zur Schriftstellerei. Aus dem Vorwort von "Burenblut"