Marktplatzangebote
6 Angebote ab € 2,29 €
  • Broschiertes Buch

Andreas Altmann, Kisch-Preisträger und einer der bekanntesten Reisereporter, fährt mit dem Greyhound-Bus von New York bis San Francisco - eine Reise voller Abenteuer und Geschichten. Er erzählt von den Wundern und Schrecken eines Landes, das wir alle zu kennen glauben und doch nicht kennen, von einem Land, das viel auf seine Freiheit hält und doch in vielem so unfrei ist. Er zeigt uns ein Amerika, das kein Reiseführer zu zeigen vermag.

Produktbeschreibung
Andreas Altmann, Kisch-Preisträger und einer der bekanntesten Reisereporter, fährt mit dem Greyhound-Bus von New York bis San Francisco - eine Reise voller Abenteuer und Geschichten. Er erzählt von den Wundern und Schrecken eines Landes, das wir alle zu kennen glauben und doch nicht kennen, von einem Land, das viel auf seine Freiheit hält und doch in vielem so unfrei ist. Er zeigt uns ein Amerika, das kein Reiseführer zu zeigen vermag.
Autorenporträt
Andreas Altmann war Dressman, Schauspieler am Residenztheater München und am Schauspielhaus Wien, Jura- und Psychologiestudent, Gärtner, Taxifahrer, Privatchauffeur, Spüler, Kellner, Anlageberater, Straßenarbeiter. Er lebt heute als Auslandsreporter und Reiseschriftsteller in Paris. Unter anderem ist er ohne Geld von Berlin nach Paris gelaufen ("34 Tage/33Nächte"), durch Indien ("Notbremse nicht zu früh ziehen") und durch Südostasien ("Der Preis der Leichtigkeit") gereist. Zudem hat er Storys aus der weiten wilden Welt unter dem Titel "Getrieben" vorgelegt. Er war unterwegs in Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien und Chile ("Reise durch einen einsamen Kontinent"). Andreas Altmann wurde mit dem 'Egon-Erwin-Kisch-Preis', dem 'Weltentdecker-Preis' und dem 'Seume-Literatur-Preis' ausgezeichnet. www.andreas-altmann.com
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.08.1999

Ferne

"Im Land der Freien - Mit dem Greyhound durch Amerika" von Andreas Altmann. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1999. 192 Seiten. Broschiert, 12,90 Mark. ISBN 3-499-22371-6.

Es ist nicht die schlechteste Voraussetzung, eine Reise so anzutreten: "Ich hatte mir geschworen, mich zu amüsieren." Bei Andreas Altmanns Reportage steht dieser Satz auf Seite fünfzehn. Über die folgenden hundertundsiebzig Seiten vermittelt sich dem Leser freilich nicht unbedingt der Eindruck, hier habe einer viel Spaß gehabt. Am Rahmen kann es nicht gelegen haben, weiter läßt er sich kaum spannen: Mit dem Autobus "von der Ostküste auf einer langgezogenen Kurve im Süden nach Westen, so ungefähr stelle ich mir die Route vor . . . Ich vertraue meiner Intuition. Und die ernährt sich von den Gerüchten, die ich höre, von den Geschichten, die mir Männer und Frauen erzählen werden, von den Zeitungen und Nachrichten, die ich am Weg finde." Eine schöne Absicht. Doch das Finden ist bei Altmann immer eher Bestätigung dessen, was er vorher schon wußte, gelesen hatte - auch bei Autoren, die über Amerika gar nicht geschrieben haben (Aristoteles, Dostojewski) - oder irgendwie ahnte: Das macht das Buch anstrengend für alle, die nicht Altmanns unveränderbare Auffassung teilen, daß Amerika eben ist, wie es ist. Und nirgendwo ist es anders. Las Vegas erzeugt in ihm "Hass auf den ersten Blick", und "wäre Memphis ein Film, man würde kotzend hinauslaufen". Man nickt gläubig zu den plakativen Erkenntnissen dieses Buchs, den koketten Unkorrektheiten ("Ist es diese typische Frauendummheit, die . . . an die Wiederauferstehung der Liebe glaubt?") und den Wortgeschossen ("Flammenwerfer gegen den Perlmuttdunst alter Gedanken") - oder man ärgert sich darüber. Immerhin wird einem bei dieser Art interaktiven Lesens nicht so schnell langweilig. (A.O.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr