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Guatemala, 1902. Bremen, 2011: Vier junge Frauen verbindet ein Schicksal, auch wenn sie mehr als ein Jahrhundert trennt. Eine Projektarbeit zum Thema Kaffeeanbau in Guatemala lässt Isabell und Julia überraschend tief in die Vergangenheit ihrer eigenen Familien dringen. Sie kommen ihren Ururgroßmüttern auf die Spur, die ungewöhnliche Wege gingen, selbst- und freiheitsbewusst: Margarete, die den jungen Maya Juan liebte, und Elise, die ihr Herz dem mittellosen Georg schenkte. Und sie entdecken ein streng gehütetes Familiengeheimnis in der Kaffeedynastie, die Isabell einmal erben wird.
Laura Antoni, geboren 1964, ist Soziologin und interessiert sich für Auswandererschicksale, seitdem ihr Großvater von seinen Plänen berichtete, in den 1950er Jahren nach Mittelamerika oder Australien auszuwandern. Die Familie blieb in Deutschland, aber das Interesse an fernen Ländern hat die Autorin nie mehr losgelassen. Für ihre Doktorarbeit lebte Laura Antoni längere Zeit in den USA, von wo aus sie Reisen in die angrenzenden Länder unternahm. Laura Antoni lebt in Kassel.
Produktdetails
- Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
- Seitenzahl: 400
- Altersempfehlung: von 13 bis 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. Oktober 2012
- Deutsch
- Abmessung: 38mm x 142mm x 219mm
- Gewicht: 656g
- ISBN-13: 9783522201605
- ISBN-10: 3522201604
- Artikelnr.: 35709037
Herstellerkennzeichnung
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Zwei Mädchen, die durch eine gemeinsame Projektarbeit Freundinnen werden und einen Blick auf das Leben ihrer Ururgroßmutter werfen dürfen. Wer wünscht sich nicht, auch auf Tagebuchaufzeichnungen zugreifen zu können, um vergessene Geheimnisse ergründen zu …
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Zwei Mädchen, die durch eine gemeinsame Projektarbeit Freundinnen werden und einen Blick auf das Leben ihrer Ururgroßmutter werfen dürfen. Wer wünscht sich nicht, auch auf Tagebuchaufzeichnungen zugreifen zu können, um vergessene Geheimnisse ergründen zu können.
Julia und Isabell können dies tun und stellen fest, dass ihre Ururgroßmütter auf demselben Schiff nach Guatemala kamen.
Margarete, die Ururgroßmutter von Julia liebte seinerzeit einen Indio, die Liebe wurde von deren Vater jedoch unterbunden. Er führte eine Kaffeeplantage und schickte seine Tochter für ein Jahr nach Deutschland, damit sie ihre Liebe vergisst. Als sie nach einem Jahr wiederkam, steht die Plantage vor dem Ruin und eine Heirat soll sie wieder konkurrenzfähig machen. Margarete weigert sich, den von ihrem Vater Erwählten zu heiraten, stattdessen versucht sie, ihren inzwischen vom Alkohol umnebelten Vater auf der Plantage zu ersetzen und diese aus der Schuldenmisere herauszuholen.
Elise, die Ururgroßmutter von Isabell, kommt nach Guatemala, um ihre Eltern bei ihren Forschungen um die vergessenen Mayaschätze zu begleiten, jetzt, wo sie alt genug ist. Aber Elise will das eigentlich nicht, sie ängstigt sich in dem Land, wo Dschungel und Schlangen und noch vieles andere auf sie wartet. Sie will nichts weiter, als weg und wieder nach Hause. Ihre Eltern nehmen jedoch keine Rücksicht auf sie, bis sie eines Tages durch ein Ereignis gezwungen werden, ihre Sicht auf die Dinge zu ändern.
Das Buch spielt in zwei Zeitebenen, zum einen in der Gegenwart, wo Julia und Isabell in eine Klasse gehen und im Jahr 1902 in Guatemala, wo die Ereignisse von Margarete und Elise ihren Lauf nehmen.
Der Autorin gelingt es sehr gut, die Atmosphäre in Guatemala einzufangen und wiederzugeben. Die Beschreibung des Dschungels und der Suche nach verlorenen und vergessenen Mayatempeln führten dazu, dass ich mich nahezu vor Ort fühlte und ebenfalls auf der Suche war.
Die Gesellschaftsdünkel wie eine etwaige Beziehung zwischen Plantagenbesitzer und Indio wurden genauso aufgezeigt, wie der Kampf gegen die Ausbeutung dieser Besitzer.
Gekonnt wechselt die Autorin zwischen den beiden Zeitebenen. Der Ortswechsel, in dem der jeweilige Abschnitt spielt, wurde optisch mittels eines Hibiscus für Deutschland oder einem Vogel für Guatemala angezeigt, was mir sehr gut gefallen hat.
Auch Naturereignisse hat die Autorin in ihren Roman mit eingewoben. So wurde zum Beispiel der Ausbruch des Vulkans Santa Maria im Jahre 1902 Thema im Buch mit weitreichenden Folgen.
Laura Antoni hat ihren Roman sehr gut recherchiert, was man anhand von geschichtlichen Ereignissen sehr gut nachvollziehen kann.
Was ich vermisst habe, war ein wenig mehr Tiefe, wie es Margarete gelungen ist, die Plantage wieder auf Vordermann zu bringen. Da gab es meines Erachtens zu viele Andeutungen nur auf Margarete und ihre Großmutter, aber nichts Greifbares.
Auch konnte ich nicht nachvollziehen, warum Julias Eltern sich so seltsam benommen haben, als es um die Geheimnisse aus der Vergangenheit ging. Wäre meines Erachtens in der heutigen Zeit kein Thema mehr.
Auf alle Fälle hat man mit diesem Roman ein fantastisches Buch in der Hand, in der es um Liebe und Freundschaft geht, aber auch um Geheimnisse und Abenteuer.
Das Buch ist als Jugendbuch für Leser ab 13- 16 Jahre konzipiert, was aber Erwachsene nicht davon abhalten sollte, dieses Buch ebenfalls zu lesen.
Mir hat es Spaß gemacht, in die Welt von Guatemala abzutauchen und ein wenig aus der Zeit um 1902 kennenzulernen
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Inhalt:
Erzählt wird in 4 Teilen, jeweils immer für ein Kapitel, dann wechselt die Protagonistin. Berichtet wird jedoch immer von einem allwissenden Erzähler. Im Jahr 1902 treffen Elise und Margarete zusammen und im Jahr 2011 Isabell und Julia. Alle 4 Frauen verbindet ein …
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Inhalt:
Erzählt wird in 4 Teilen, jeweils immer für ein Kapitel, dann wechselt die Protagonistin. Berichtet wird jedoch immer von einem allwissenden Erzähler. Im Jahr 1902 treffen Elise und Margarete zusammen und im Jahr 2011 Isabell und Julia. Alle 4 Frauen verbindet ein sagenumwobenes Geheimnis um Julias Erbe – eine Kaffeeplantage in Guatemala.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr jungendlich und flach. Ich wurde nicht gefesselt und die Geschichte dümpelte ohne Spannung dahin. Auch der Versuch zum Ende eines Kapitels Fragen offen zu lassen und die Auflösung ewig hinzuziehen half nicht.
Charaktere:
Auch diese waren sehr flach und es war mir egal was mit ihnen passierte, oder wie sie sich entwickeln. Julia, die reiche Erbin, natürlich mit Modellmaßen, trifft die nette Isabell aus Guatemala Isabell machte auch keinen besseren Eindruck versuchte aber sich anzupassen. Isabells Oma, die irgendwie viel zu Hipp für eine Oma war, mochte ich allerdings. Auch die liebe zu den Tieren machte sie mir sympathisch. Elisa und Margarete können eigentlich mit den beiden Teens oben verglichen werden. Sie unterschieden sich nur in den Namen und der gespielten Zeit. Ich habe bei den ganzen Kapiteln nie etwas neues gelesen es war schlichtweg langweilig!
Cover:
Das Cover ist toll und total romantisch, ich würde sofort Urlaub machen wollen
Fazit:
Ein Buch, was meiner Meinung nach noch nicht ausgereift ist. So fehlt die Spannung und die Einzigartigkeit der Personen und die Gliederung passt auch nicht immer. So fehlten teilweise Absätze die mir beim Lesen zur zeitlichen Abfolge hätten helfen können. Was sehr schön war, war das dicke Papier und die Gestaltung der einzelnen Kapitel. So wurde für Bremen ein Kleeblatt und für Guatemala ein Vogel verwendet, dies lockerte alles etwas auf. Ich vergebe trotz meiner Kritik 3 Sterne. Die Schilderung von Guatemala bzw. Mittelamerika war sehr interessant.
Eine Leseempfehlung gebe ich an Jugendliche Leser, welche sich erst an Familienromane herantasten und Geheimnisse innerhalb einer Familie aufdecken möchten. Auch für Erwachsene, welche sich für das Auswandern und die Liebe interessieren ist dieses Buch eine schöne Alternative.
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Guatemala, 1902. Bremen, 2011: Vier junge Frauen verbindet ein Schicksal, auch wenn sie mehr als ein Jahrhundert trennt. Eine Projektarbeit zum Thema Kaffeeanbau in Guatemala lässt Isabell und Julia überraschend tief in die Vergangenheit ihrer eigenen Familien dringen. Sie kommen ihren …
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Guatemala, 1902. Bremen, 2011: Vier junge Frauen verbindet ein Schicksal, auch wenn sie mehr als ein Jahrhundert trennt. Eine Projektarbeit zum Thema Kaffeeanbau in Guatemala lässt Isabell und Julia überraschend tief in die Vergangenheit ihrer eigenen Familien dringen. Sie kommen ihren Ururgroßmüttern auf die Spur, die ungewöhnliche Wege gingen, selbst- und freiheitsbewusst: Margarete, die den jungen Maya Juan liebte, und Elise, die ihr Herz dem mittellosen Georg schenkte. Und sie entdecken ein streng gehütetes Familiengeheimnis in der Kaffeedynastie, die Isabell einmal erben wird.
Mit "Im Land der Kaffeeblüten" legt Laura Antoni einen wunderschönen Roman vor, der unterschiedliche Elemente miteinander verbindet und einen ganz eigenen Charme versprüht.
Bücher dieses Genres aus dem Thienemann Verlag sind seit je her ein Garant für tolle Unterhaltung. Mit viel Romantik und Abenteuern in den verschiedensten Ländern kann man einiges lernen und bekommt gleichzeitig noch eine fundierte und gut recherchierte Geschichte geboten.
Auch "Im Land der Kaffeeblüten" hat mich keinesfalls enttäuscht, denn die Autorin hat die Geschichte Guatemalas mitsamt ihren Mythen und Legenden aufleben lassen und sie dem Leser näher gebracht. Dabei beleuchtet sie alle Seiten dieser Kultur und schafft es so, ein authentisches Bild zu liefern, dass dem Leser die Maya in einem eigenen Licht erscheinen lässt.
Man erfährt während der Lektüre so viel, ohne dabei von den Informationen erschlagen zu werden.
Da die Handlung aus vier verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, bekommt diese eine ungeheure Dichte, bei der so gut wie alle Fragen geklärt werden und sich nicht in Nebensächlichkeiten verloren wird.
Dabei sind die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Sichtweisen sehr fließend gehalten, sodass der Wechsel leicht fällt.
Außerdem besitzt jedes Kapitelende einen kleinen Cliffhanger, der immer weiter zum Lesen animiert und die Neugier stets schürt.
"Im Land der Kaffeeblüten" ist durchweg spannend zu lesen, da die Szenen in Guatemala wie ein Abenteuerroman anmuten und die Geheimnisse der einzelnen Personen diese Spannung noch zusätzlich bestärken.
Durch den sehr bildhaften und flüssigen Schreibstil entsteht eine ganz besondere Atmosphäre, die ihren ganz eigenen Charme besitzt und das Gefühl der Vergangenheit in einem fernen Land aufleben lässt.
Fazit: Ein wirklich schönes und auch romantisches Abenteuer mit vielen Geheimnissen in einem faszinierenden Land.
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