Im Land der weißen Schokolade - Dolejs, Martin
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Preisträger des Korbinian Paul Maar-Preises 2021
Tschechoslowakei 1980: Für Martin ist der Westen ein vages Versprechen, ein Ort unbegrenzter Möglichkeiten, voller Matchboxautos und weißer Schokolade. Aber dort leben? Das kann er sich nicht so richtig vorstellen. Außerdem ist er zum ersten Mal verliebt, ausgerechnet in seine Pionierleiterin. Eigentlich hat Martin mit der Jugendorganisation der kommunistischen Partei wenig am Hut, aber um seinem Schwarm zu imponieren, würde er alles tun. Doch dann erfährt Martin, dass seine Eltern in den Westen fliehen wollen, um dem erdrückenden Alltag in…mehr

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Produktbeschreibung
Preisträger des Korbinian Paul Maar-Preises 2021

Tschechoslowakei 1980: Für Martin ist der Westen ein vages Versprechen, ein Ort unbegrenzter Möglichkeiten, voller Matchboxautos und weißer Schokolade. Aber dort leben? Das kann er sich nicht so richtig vorstellen. Außerdem ist er zum ersten Mal verliebt, ausgerechnet in seine Pionierleiterin. Eigentlich hat Martin mit der Jugendorganisation der kommunistischen Partei wenig am Hut, aber um seinem Schwarm zu imponieren, würde er alles tun. Doch dann erfährt Martin, dass seine Eltern in den Westen fliehen wollen, um dem erdrückenden Alltag in der Tschechoslowakei zu entkommen. Und plötzlich wird aus dem vagen Versprechen das Abenteuer seines Lebens.
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Autorenporträt
Martin Dolej wurde 1969 in der CSSR geboren. Seine Eltern flüchteten 1980 mit ihm über Jugoslawien und Österreich nach Baden Württemberg. Nach einem Magister der Neueren Deutschen Literaturgeschichte und Filmwissenschaft in Erlangen macht er sein Drehbuchdiplom an der Drehbuchakademie der dffb in Berlin. Dort nahm er auch an der Sommerakademie Kinderfilm teil. Seit 1998 arbeitet er als freier Drehbuchautor und lebt in München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit großem Vergnügen liest Rezensent Matthias Dobrinski diesen Jugendroman, in dem der in der Tschechoslowakei aufgewachsene Martin Dolejs auf seine eigene Geschichte rekurriert: Martins Eltern wollen in den Westen, der Junge selbst träumt schon von Matchboxautos und weißer Schokolade, andererseits auch von Pionierleiterin Ivanka, für die Martin sogar "Ehrenwache vorm Partisanendenkmal" schiebt. Turbulent, aber nicht klamaukig findet der Rezensent die Geschichte erzählt, in der sich Hormone, Emigration und Weltgeschichte originell verbinden. 

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