"Von nun an trösten wir uns mit Geschichten..." Neue Gedichte des großen Erzählers Michael Köhlmeier
Michael Köhlmeiers Gedichte zeigen eine Welt, in der die Menschen auf den ersten Blick so ruhig erscheinen. Sie sehnen sich nach gebackenem Blätterteig, gefüllt mit roten Johannisbeeren, und begehen doch ein Verbrechen nach dem anderen. Sie fluchen, betrügen, rauben und morden. Familie ist Bande, das Haus des Freundes steht gleich neben dem Haus des Feindes. Die Sünden stapeln sich bis in den Himmel. Michael Köhlmeiers Gedichte sind Musik, seine Sprache ist Gesang. "Unsere Gegend, / In der nie etwas geschah, / Was einer Aufzeichnung wert war, / Hatte einen eigenen Plot."
Michael Köhlmeiers Gedichte zeigen eine Welt, in der die Menschen auf den ersten Blick so ruhig erscheinen. Sie sehnen sich nach gebackenem Blätterteig, gefüllt mit roten Johannisbeeren, und begehen doch ein Verbrechen nach dem anderen. Sie fluchen, betrügen, rauben und morden. Familie ist Bande, das Haus des Freundes steht gleich neben dem Haus des Feindes. Die Sünden stapeln sich bis in den Himmel. Michael Köhlmeiers Gedichte sind Musik, seine Sprache ist Gesang. "Unsere Gegend, / In der nie etwas geschah, / Was einer Aufzeichnung wert war, / Hatte einen eigenen Plot."
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
"Mit satirischer Schlagkraft" schreibt der österreichische Lyriker Michael Köhlmeier über die Frage, wie man über die großen Gesellschaftskrisen nachdenken kann, lobt Rezensent Björn Hayer. Köhlmeier nehme dabei Neobiedermeier und Apokalyptiker gleichermaßen aufs Korn. Die gibt die zunehmende Verrohung der Gesellschaft wieder, so Hayer, dem vor allem gefällt, dass dass diese Gedichte sich einerseits kritisch mit modernen Sprechweisen auseinandersetzen und andererseits Raum lassen, selbst zu reflektieren und zu eigenständigen Antworten kommen zu können.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Michael Köhlmeier blickt mit lakonischer Präzision und satirischer Schlagkraft auf die Gegenwart." Björn Hayer, Frankfurter Rundschau, 19.08.24
"In Formlosigkeit, ohne Versmaß, bewusst unprätentiös - gedanklich jedoch sehr präzise - öffnet Köhlmeier uns seine Gedankenwelt ... Köhlmeiers Lyrik lädt einen ein, mitzugehen, mitzumarschieren, mitzudenken, geschmeidig und zugleich spannungsgeladen wie in Shakespeares mittelalterlichen Gedankenwelten." Martin Wanko, Vorarlberger Nachrichten, 02.08.24
"Michael Köhlmeiers Gedichte sind erzählerische Miniaturen in ganzen Sätzen und klaren Bildern, allen gemeinsam ist eine Düsternis, mit der Köhlmeier nachdenklich macht. Kriege, Verbrechen, Abgesänge auf eine Welt des Miteinanders, die zwischen den Zeilen bereits verloren scheint." APA, 01.08.24
"In Formlosigkeit, ohne Versmaß, bewusst unprätentiös - gedanklich jedoch sehr präzise - öffnet Köhlmeier uns seine Gedankenwelt ... Köhlmeiers Lyrik lädt einen ein, mitzugehen, mitzumarschieren, mitzudenken, geschmeidig und zugleich spannungsgeladen wie in Shakespeares mittelalterlichen Gedankenwelten." Martin Wanko, Vorarlberger Nachrichten, 02.08.24
"Michael Köhlmeiers Gedichte sind erzählerische Miniaturen in ganzen Sätzen und klaren Bildern, allen gemeinsam ist eine Düsternis, mit der Köhlmeier nachdenklich macht. Kriege, Verbrechen, Abgesänge auf eine Welt des Miteinanders, die zwischen den Zeilen bereits verloren scheint." APA, 01.08.24