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Archäologische Zeugnisse für jüdisches Leben in den römischen Provinzen nördlich der Alpen sind rar. Historische Quellen wie das berühmte Dekret Kaiser Konstantins des Großen über die jüdische Gemeinde in Köln aus dem Jahr 321 n. Chr. belegen jedoch, dass Juden in dieser Region des Römischen Reiches lebten. Neue Funde, die die lang gesuchte Verbindung zwischen archäologischen und geschichtlichen Zeugnissen herstellen, werden ab Dezember 2014 erstmals in einer umfassenden Ausstellung gezeigt, die vom Jüdischen Museum in Frankfurt am Main in Kooperation mit der Römisch-Germanischen Kommission…mehr

Produktbeschreibung
Archäologische Zeugnisse für jüdisches Leben in den römischen Provinzen nördlich der Alpen sind rar. Historische Quellen wie das berühmte Dekret Kaiser Konstantins des Großen über die jüdische Gemeinde in Köln aus dem Jahr 321 n. Chr. belegen jedoch, dass Juden in dieser Region des Römischen Reiches lebten. Neue Funde, die die lang gesuchte Verbindung zwischen archäologischen und geschichtlichen Zeugnissen herstellen, werden ab Dezember 2014 erstmals in einer umfassenden Ausstellung gezeigt, die vom Jüdischen Museum in Frankfurt am Main in Kooperation mit der Römisch-Germanischen Kommission konzipiert wurde. Die Präsentation folgt dem "Licht der Menora", dem spätantiken Leitsymbol des Judentums. Ausgehend von Rom und Jerusalem, führt die Spur der Objekte in die römischen Provinzen - in die heutige Schweiz, nach Österreich und Ungarn - und schließlich ins ehemalige Germanien.
Autorenporträt
Raphael Gross ist Direktor des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main, des Fritz Bauer Instituts und des Leo Baeck Instituts in London sowie Reader an der Queen Mary University of London. Svend Hansen ist Erster Direktor der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts und Honorarprofessor an der FU Berlin. Michael Lenarz ist stellvertretender Direktor des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main. Patricia Rahemipour ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Archäologischen Institut sowie Referentin am Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin.