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Peter L. Bergers Leben ist das eines Weltenbummlers. Doch nicht im engen Sinn des Wortes, sondern in einem metaphorischen. Denn als geborener Wiener jüdischer Herkunft sind seine Wurzeln in der gesamten k.u.k. Monarchie zu finden. Da sind zunächst einmal die sehr unterschiedlichen Biografien der Eltern die Mutter italienischer Herkunft, geboren in Zagreb, der Vater Wiener mit ungarischem Hintergrund, ein Legitimist, der sich für die Wiederherstellung der Monarchie stark machte. Er schildert dessen Einsatz als Offizier im Ersten Weltkrieg und berichtet von den Emotionen, die das Begräbnis von…mehr

Produktbeschreibung
Peter L. Bergers Leben ist das eines Weltenbummlers. Doch nicht im engen Sinn des Wortes, sondern in einem metaphorischen. Denn als geborener Wiener jüdischer Herkunft sind seine Wurzeln in der gesamten k.u.k. Monarchie zu finden. Da sind zunächst einmal die sehr unterschiedlichen Biografien der Eltern die Mutter italienischer Herkunft, geboren in Zagreb, der Vater Wiener mit ungarischem Hintergrund, ein Legitimist, der sich für die Wiederherstellung der Monarchie stark machte. Er schildert dessen Einsatz als Offizier im Ersten Weltkrieg und berichtet von den Emotionen, die das Begräbnis von Ex-Kaiserin Zita 1988 auslösten. Die Bergers flüchteten nach dem Anschluss über Triest nach Palästina, wo der Vater eine Anstellung als Manager einer Kaufhauskette erhielt. Ein Leben als Jude im Nazistaat, als Christ in Palästina und schließlich als Soziologe und Theologe in den USA: Peter L. Bergers Autobiografie ist der reflexive Blick auf die spannende Vergangenheit eines besonderen Menschen.
Autorenporträt
Peter L. Berger, geboren 1929, ist Professor für Soziologie an der Boston University. Bekannt geworden ist Berger durch seinen Klassiker Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit (zusammen mit Thomans Luckmann).