Richard Hey (_ 15. Mai 1926 in Bonn; 4. September 2004 in Berlin) gehörte zu den bedeutendsten Dreh- und Hörbuchautoren seiner Zeit. Aus seiner Feder stammen unter anderem auch Vorlagen für diverse TATORT-Krimis. Bekannt wurde Hey aber auch durch seine Kriminalromane und -erzählungen sowie zahlreiche Hörspielefassungen nach Romanvorlagen wie DER NAME DER ROSE. Er erhielt einige Auszeichnungen unter anderem den Kurd-Laßwitz-Preis für seinen Roman IM JAHR 95 NACH HIROSHIMA sowie den Friedrich-Glauser-Preis der Criminale in der Kategorie Ehrenpreis.Das hier vorliegende Richard-Hey-Lesebuch gibt einen kleinen Einblick in Heys Schaffenswerk und soll dem Leser die Möglichkeit eröffnen, neue und vielleicht unbekannte Seiten Heys kennenzulernen. Es enthält neben den Beiträgen EIN KRIMINELLES VERWIRRSPIEL, MITTEN IM KONZERT, DER FALL MARTINS-SON, JONNY HILVERSUMS FRAUEN und der Erzählung GOTT auch sein Debüt-Hörstück 19. NOVEMBER 1828, welches er zusammen mit dem späteren Nobelpreisträger Heinrich Böll (_ 21. Dezember 1917 in Köln; 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich) für den RIAS Berlin verfasst hat, denn auch bei Böll gilt es immer wieder etwas zu entdecken.