Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,7, Universität Rostock (Soziologie und Demographie), Veranstaltung: Rausch - Perspektiven auf ein soziales Phänomen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mutproben- Wer kennt sie nicht? Damals auf dem Spielplatz, später auf dem Schulhof und dann mit 14 oder 15 Jahren an den Bahngleisen. "Mit 14 oder 15 an den Bahngleisen"?- Nein, diese Mutproben werden wir nicht alle kennen. Im Laufe der Zeit hat sich genauso wie die Gesellschaft auch die Bedeutung von Mut und dessen Beweis verändert. Heutzutage reicht es nicht mehr aus eine dicke Spinne anzufassen, bei dem Deutschlehrer an der Tür zu klingeln und wegzulaufen.Immer mehr Menschen, vor allem junge männliche, suchen den Kick. Nervenkitzel! Das Verbotene und dieses unbeschreibliche Gefühl! Man vergisst alles um sich herum. Der Adrenalinspiegel steigt. Man fühlt sich wie im Rausch.In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, warum Jugendliche risikofreudig sind und Mutproben, wie beispielsweise S-Bahn-Surfen, zur Freizeitgestaltung werden. Zunächst wird sich den Begriffen "Rausch", "Risikoverhalten" und "Mutproben" definitorisch genährt um ein Grundverständnis zu erhalten. Anschließend soll dann herausgefunden werden warum sich besonders Jugendliche risikofreudig verhalten. Warum Mutproben begangen werden, wird abschließend erörtert. Zur Unterstützung der Ausführungen wurden Daten aus der repräsentativen "NRW-Kids 2001"Studie und dem DFG- Projekt "Mutproben im Jugendalter" herangezogen.
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