Seit Generationen bewirtschaften die Familien Reichenbacher in der Gemeinde Ruhpolding einen der größten Bauernhöfe in der Region. Durch einen tragischen Unfall verlor die Familie Berthold Reichenbacher 1951 einen ihrer Söhne. Kurz darauf machte der Bauer eine nicht zu verachtende Erbschaft eines Onkels, den er persönlich gar nicht kannte. Um die Erbschaft antreten zu können, müssten sie aber bereit sein, einen Umzug nach Hessen in den Taunus zuzustimmen. Da der Unfallort, an dem sie ihren Sohn verloren, immer, vom Hof aus gesehen, in ihrem Blickfeld liegt, stimmen sie dem Umzug zu. So kommt es, dass der Rausch der Gefühle im Taunus beginnt. Die meisten der Bewohner des Bauernhofes versuchen, ihre Lust auszuleben; doch besonders der Bauer der nachfolgenden Generation, Alexander, und Herr des Hofes, treibt es eines Tages auf die Spitze. Er lernt in einer Gaststätte zwei junge Polinnen kennen, mit denen er ein Verhältnis beginnt. Es kommt so weit, dass er Haus und Hof verlässt, umsich mit den beiden in einer extra dafür gekauften Wohnung zu vergnügen. Durch einen Brief, den eine der Damen ihrem Freund nach Polen schickt, wird eine gefährliche Situation heraufbeschworen, die sie so nicht beabsichtigt hatte.
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