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Die Öffnung Japans 1854 und die Präsentation japanischer Objekte auf den Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts in London, Paris und Wien lösten in Europa eine Begeisterung für alles Japanische aus, welche die bildenden und angewandten Künste nachhaltig beeinflusste. Ein so populäres und vor allem optisch reizvolles Sujet konnte und wollte sich das Theater nicht entgehen lassen. Das Fremde verschmolz mit dem Imaginären und brachte die unterschiedlichsten Bühnenwelten hervor: von pseudojapanischem Ausstattungskitsch über romantische Verklärung und exotisch-erotische Wunschvorstellungen bis hin…mehr

Produktbeschreibung
Die Öffnung Japans 1854 und die Präsentation japanischer Objekte auf den Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts in London, Paris und Wien lösten in Europa eine Begeisterung für alles Japanische aus, welche die bildenden und angewandten Künste nachhaltig beeinflusste. Ein so populäres und vor allem optisch reizvolles Sujet konnte und wollte sich das Theater nicht entgehen lassen. Das Fremde verschmolz mit dem Imaginären und brachte die unterschiedlichsten Bühnenwelten hervor: von pseudojapanischem Ausstattungskitsch über romantische Verklärung und exotisch-erotische Wunschvorstellungen bis hin zu bühnentechnischen Neuerungen und darstellerischer Stilisierung nach japanischem Vorbild. Mit Blick auf die traditionellen Theaterformen Japans widmet sich das Buch dem Japonismus als Inspirationsquelle für die europäische Bühne.
Autorenporträt
Thomas Trabitsch, Dr. phil., geboren 1956 in Zwettl/Niederösterreich. 1983-85 war er Dramaturg an den Städtischen Bühnen Regensburg, 1985-96 im Konzertbüro der Musikalischen Jugend Österreichs.
Nach Jahren im KHM Wien ist er seit 2002 Direktor des Österr. Theatermuseums; zahlreiche Ausstellungen und Buchprojekte; u.a. zu Marcel Prawy, Max Reinhardt, Berthold Brecht, Arthur Schnitzler, Fritz Grünbaum, zum Kabarett Fledermaus oder den Ballets Russes.

Daniela Franke, geb. 1975 in Bamberg, Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Anglistik und Germanistik in Erlangen und Köln, 2002 bis 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theater-, Film und Fernsehwissenschaft der Universität zu Köln, 2003 bis 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln, seit Dezember 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Österreichischen Theatermuseums, Kustodin der Abteilung Theatergrafik, Plakate und Programme.
Rezensionen
"Die Ausstellung "Im Rausch der Kirschblüten" im Theatermuseum beleuchtet den Einfluss von Japans Theater auf Europas Bühnenwelten, der liebevoll gestaltete Katalog könnte zu einem Standardwerk werden."
Raiffeisen Zeitung